Peter Maffay: "Mit Sicherheit Alkoholiker" – Traurige Worte über seine Vergangenheit

Peter Maffay: "Mit Sicherheit Alkoholiker" – Traurige Worte über seine Vergangenheit

Starnberger See - Peter Maffay gesteht, dass er früher bis zu drei Flaschen Whisky am Tag getrunken hat.

Peter Maffay guckt direkt in die Kamera© Getty Images
Peter Maffay hat früher sehr viel Alkohol täglich getrunken - und sagt von sich selbst, dass er bestimmt Alkoholiker war

Peter Maffay trank früher bis zu drei Flaschen Whisky am Tag

Peter Maffay (74) hat in seinem Leben als erfolgreicher Musiker schon eine Menge erlebt, doch nicht immer brachte der Lifestyle als Rock-'n'-Roll-Star nur Sonnenschein mit sich. Im Gegenteil, die Schattenseiten waren sehr dunkel, wie der "Tabaluga"-Schöpfer nun verriet. "In den 80ern war ich mit Sicherheit Alkoholiker", gestand er im Interview mit dem "Stern" und verdeutlicht, wie viel Alkohol er in dieser Zeit konsumiert hat: Bis zu zwei oder drei Flaschen Whisky habe er damals am Tag getrunken, gestand der heute 74-Jährige. "Man kippt das nicht in sich hinein. Je nachdem, wie so eine Kurve am Tag verläuft, ist man mal mehr benebelt, mal wieder stocknüchtern", erklärte er.

Ein weiteres großes Laster neben dem Alkohol waren die Zigaretten, auch von diesen hat er eine ganze Menge konsumiert - laut eigenen Angaben etwa 70 bis 80 Zigaretten am Tag

Peter Maffay: Nach Lungenkrebs-Diagnose hörte er auf mit dem Rauchen

Neben dem Alkohol und den Zigaretten habe er aber keine anderen Berührungspunkte mit Drogen gehabt, versicherte Peter Maffay. Eines Tages fand der wilde Lifestyle dann aber ein jähes Ende: "Von einem Tag auf den anderen. [...] Die Diagnose: Lungenkrebs. Die stellte sich später als Fehldiagnose heraus. Aber ich habe trotzdem gesagt: Schluss jetzt. Mit dem Trinken und mit den Zigaretten."

Mittlerweile liegen die wilden Jahre mit dem täglichen Konsum von Alkohol und Zigaretten lange hinter Peter Maffay. Er konzentriert sich stattdessen voll und ganz auf sein Papa-Dasein. Seine fünfjährige Tochter Anouk fordert seine ganze Aufmerksamkeit. "So ein kleiner Mensch erlebt ja wichtige Entwicklungsschritte. Wenn man dann nicht zur Stelle ist, entstehen Defizite", erklärt der 74-Jährige. "Was ich verpasse, kann ich nicht aufholen, dafür ist das Zeitfenster zu schmal." Deshalb geht er nun auf große Abschiedstour, um so nicht nur dem Alkohol und den Zigaretten, sondern auch dem stressigen Tourleben den Rücken zu kehren, um sich voll und ganz auf seine Familie konzentrieren zu können.

Verwendete Quellen: Stern