Die Geissens: Anzeige nach Echo-Eklat!

Die Geissens: Anzeige nach Echo-Eklat! - Jetzt bekommen die TV-Millionäre sogar Morddrohungen

Unter den Kritikern der Echo-Gewinner Farid Bang, 31, und Kollegah, 33, sind unter anderem auch die Geissens. Nachdem sich Carmen, 52, im Netz negativ gegenüber den Rappern geäußert hat, hagelt es nun Morddrohungen gegen die Blondine. Jetzt hat sie rechtliche Schritte eingeleitet …

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Weil sie Morddrohungen bekommen, haben die Geissens nun rechtliche Schritte eingeleitet und die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.

Carmen Geiss: „Farid Bang, du bist eine arme Seele!“

Ein Echo, trotz antisemitischer Texte: Zahlreiche Deutsche saßen am vergangenen Donnerstag, 12. April, fassungslos vor den Fernsehbildschirmen, als die Rapper Farid Bang und Kollegah mit einem der begehrten Musikpreise ausgezeichnet wurden. Im Vorfeld hatte es wegen Songzeilen wie „Mein Körper definierter als von Ausschwitzinsassen“ bereits einen Eklat bezüglich der Nominierung gegeben.

Bereits wenige Stunden später hatte sich Carmen Geiss via Facebook zu dem Skandal zu Wort gemeldet. Auf dem sozialen Netzwerk schrieb die 52-Jährige:

JETZT HAST DU DEINE PLATTFORM!! Kranker Mensch!! Deutschland geht unter mit dir und mit deiner bescheidenen Musik. Ich bin froh, dass ich im Ausland lebe und ich möchte einfach sehen, wie viele Deutsche es noch in Deutschland gibt???!!! Denn du, Farid Bang, bist eine arme Seele und wirklich eine kranke Person, die nicht nur ein Frauenverachter, sondern ein Deutsch-Hasser ist!!! Du bist einfach nur ein Opfer deiner Vergangenheit!!,

und wandte sich damit direkt an Preisträger.

Morddrohungen nach Echo-Eklat

Die Reaktion der Fans von Farid Bang ließ nicht lange auf sich warten: Die Anhänger des 31-Jährigen sendeten zahlreiche Hass-Nachrichten an die Millionärsgattin - und sogar Morddrohungen!

Du bist voll eine H****tochter. Das was du zu Farid Bang gesagt hast, wird dir noch heimgezahlt, du abgef***** H***. Wenn ich dich sehen würde, würde ich dich dafür abstechen, du kleine F**** !!!!!

Zu dem Kommentar des minderjährigen Fans schreibt Carmen:

Hier mal ein Beispiel von einem jungen Mann, dem die Rapper-Musik nicht gut tut!!! Den die Musik aggressiv macht. Er hat den Bogen überspannt mit seiner Drohung, deshalb wird er von mir eine Anzeige wegen Morddrohung erhalten. Vorsicht ist besser als Nachsicht!! Die Staatsanwaltschaft wird gegen ihn Klage erheben. Man kann sich auch im Internet nicht alles erlauben. Es ist schon schlimm, dass man in der heutigen Zeit damit rechnen muss, bei öffentlichen Auftritten attackiert zu werden.

Ein Fan zeigt Reue

Das Blatt hat sich am Ende doch noch gewendet. Nachdem Carmen ihrem Ärger Luft gelassen und den Rüpel-Fans mit einer Anzeige gedroht hatte, meldete sich einer der aggressiven Follower zu Wort und fand versöhnliche Worte:

Ich möchte mich persönlich bei Ihnen entschuldigen für das, was ich gestern auf Ihrer Seite gepostet habe. Es war nicht meine Absicht, zu beleidigen. Im Nachhinein kann ich mir selbst nicht erklären, warum ich das getan habe. Ich hoffe, Sie nehmen meine Entschuldigung an. Meine Mutter hat mir auch erklärt, was dies für meine Zukunft bedeuten kann.

Carmen postete daraufhin Screenshots seiner Aussagen im Netz. Doch der junge Mann forderte - trotz Entschuldigung - die Löschung der Screenshots von Carmens Account. "Sie haben selbst zwei Töchter und es wäre mir ein großes Anliegen, wenn Sie bitte die Screenshots von Ihrer Seite bis zum Wochenende löschen würden. Denn auch das war sicher nicht okay", so der User.

Das liebevolle Sorry des Jungen kam bei der 52-Jährigen an - sie nahm im Netz direkt Stellung dazu:

Jetzt weiß ich, warum ich mich allen Hass-Kommentaren ausgesetzt habe. Hier mal der erste Jugendliche, der einsichtig geworden ist und ihm werde ich garantiert keine Steine in den Weg legen. Jetzt hoffe ich nur, dass es noch einige andere geben wird, die sich ein Beispiel an ihm nehmen!

Na, immerhin für einen Rüpel hat die ganze Aktion doch noch ein gutes Ende genommen.