"Höhle der Löwen": Sexuell belästigt! Tijen Onaran offenbart traurige Vergangenheit

"Höhle der Löwen": Sexuell belästigt! Tijen Onaran offenbart traurige Vergangenheit

München - "Höhle der Löwen"-Investorin Tijen Onaran wurde sexuell belästigt. Nun spricht sie über das Erlebnis.

Tijen Onaran bei "Die Höhle der Löwen"© RTL / Bernd-Michael Maurer
Höhle der Löwen"-Investorin Tijen Onaran wurde sexuell belästigt

Tijen Onaran spricht über Belästigung: "In dem Moment war ich paralysiert"

Englischer Garten, München: "Höhle der Löwen"-Investorin Tijen Onaran (39) ist mit ihren Hunden spazieren, da kam plötzlich ein fremder Mann auf sie zu. "Der Mann sagte mir, wie toll ich aussehen würde und er würde gerne mit mir schlafen", erinnert sich Tijen gegenüber "Bild". Sie habe daraufhin laut erwidert, dass sie kein Interesse habe, doch der Fremde wollte das nicht akzeptieren, kam ihr körperlich nah und bedrängte sie. Die 39-Jährige fährt fort: "Ich bin dann schneller gelaufen und er mir hinterher, sodass ich mit meinen Hunden irgendwann rennen musste. Es kamen Menschen und ich habe ihnen gesagt, dass ich mich bedrängt fühle." Irgendwann habe der Mann dann von ihr abgelassen und sich entfernt. "Ich bin an eine belebte Stelle im Englischen Garten. Mir haben andere Menschen geholfen, diesen Typen zu vertreiben", so die Investorin. "Wäre ich allein gewesen, hätte ich nicht gewusst, wie es weitergeht."

Sie sei in dem Moment wie gelähmt gewesen, so Tijen: "Ich konnte nicht schreien, ich konnte nichts. Dazu muss man sagen: Ich habe lange Taekwondo gemacht und sogar den blau-roten Gürtel. Aber in dem Moment war ich paralysiert."

"Höhle der Löwen": Armband mit Notfall-Alarm soll helfen

Der Vorfall ereignete sich Anfang 2023, kommt nun aber erst zur Sprache, als es bei "Höhle der Löwen" um ein Armband geht, das einen integrierten Alarm enthält, den Menschen in Notfällen wählen können. Unternehmerin Susana Gomez erklärt: "Übergriffe auf Frauen passieren weltweit zu jeder Tages- und Nachtzeit, sowohl im öffentlichen als auch privaten Raum." 120 Dezibel laut ist der Alarmton des Armbands, per Knopfdruck kann es eine SMS mit dem Live-Standort an einen persönlichen Notfall-Kontakt oder an ein 24/7 besetztes Service-Notfallzentrum senden. 

Ein Produkt, das vielleicht auch Tijen Onaran an jenem Tag geholfen hätte. Denn die berichtet: "Ich habe den Vorfall nicht zur Anzeige gebracht – hätte ich machen sollen. In dem Moment und danach bist du total überfordert." "Als Frau fühlst du dich da nur machtlos und hilflos", fährt sie fort. An jener Stelle im Englischen Garten ist sie seitdem nie wieder gewesen.

Verwendete Quellen: Bild