Meryl Streep gegen Donald Trump
Bei den Golden Globes hat Meryl Streep den "Cecil B. Demille Award" für ihr Lebenswerk verliehen bekommen. Sie hielt daraufhin eine lange, emotionale Rede, in der sie zunächst die Heterogenität, die in Hollywood herrscht, anspricht. Sie weist damit auf Donald Trumps angestrebte Einwanderungspolitik hin. Doch Hollywood bestehe nun einmal aus vielen verschiedenen Menschen vieler verschiedener Kulturen. "Wenn wir sie alle aus dem Land werfen, gibt es nichts mehr anzusehen, als Football und Mixed Martial Arts".
Im Anschluss sprach sie über einen anderen Zwischenfall mit Donald Trump, der sie besonders berührt hatte. Der zukünftige Präsident der Vereinigten Staaten hatte im letzten Jahr einen körperlich behinderten Reporter abwertend nachgeahmt und ihr damit "das Herz gebrochen". Sie könne diesen Vorfall noch immer nicht aus dem Kopf bekommen, da er nicht in einem Film gewesen sei, sondern im realen Leben. Sie schließt mit einem Verweis auf die kürzlich verstorbene Carrie Fischer:
Damit möchte sie ihre Schauspielkollegen in Hollywood dazu ermutigen, sich gegen Trump aufzulehnen und sich nicht unterdrücken zu lassen. Daraufhin bekam sie Standing Ovations des hochrangigen Publikums.
Donald Trump: Meryl Streep ist "überbewertet"
Doch Donald Trump war natürlich nicht begeistert von Meryls Rede. Und er wäre nicht er selbst, hätte er sich nicht in auf Twitter zu dem Vorfall gemeldet. Er schrieb:
Er habe sich außerdem , da er so etwas nie tun würde.Meryl Streep, one of the most over-rated actresses in Hollywood, doesn't know me but attacked last night at the Golden Globes. She is a.....
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 9. Januar 2017