Herzogin Meghan: Zwang sie Prinz Harry so skrupellos zum Bleiben?

Herzogin Meghan: Zwang sie Prinz Harry so skrupellos zum Bleiben?

Prinz Harry scheint nach König Charles III. Krebsdiagnose, hin- und hergerissen zu sein. Steht Herzogin Meghan ihm bei seiner Entscheidung im Weg?

Prinz Harry schaut ernst, Ehefrau Meghan sieht ihn fragend an© Getty Images

Prinz Harry: Charles Krebsdiagnose veränderte alles!

Von außen wirkt das Anwesen der Sussexes im kalifornischen Montecito wie der Garten Eden. Blumen blühen zwischen gestutzten Hecken, Efeu klettert über die spanisch anmutende Fassade und ein dämmerig-warmes Licht erhellt am Abend die Fenster. Doch hinter der Kulisse tut sich in diesen Tagen ein Abgrund auf. Der Haussegen – der auch eine Hütte wohnlich machen kann – hängt schief. 

Seit der Krebsdiagnose von König Charles III. (75) ist Prinz Harry (39) ein anderer. Als er Anfang Februar die Hiobsbotschaft erhalten hatte, folgte auf den ersten Schock ein dumpfes, quälendes Gefühl. Es war die Stimme des Gewissens. Ohne zu zögern, bestieg Harry ein Flugzeug. In London blieben ihm nur rund 45 Minuten, um sich mit seinem Vater auszusprechen. Doch manchmal bedarf es nur weniger Worte, um Fundamente zu erschüttern. 

Herzogin Meghan: Ist sie der Keil zwischen der königlichen Familie?

Was bei Harry ins Wanken geriet, war die felsenfeste Überzeugung, dass seine "Freiheit" das höchste Gut sei. "Niemand ist eine Insel", heißt es zurecht. Es gibt Menschen, für die wir Verantwortung tragen. Als Harry aus England zurückkehrte, konnte er diese Erkenntnis nicht mehr verdrängen. In Montecito wartete ungeduldig seine Frau Meghan (42). Die Herzogin von Sussex ist es gewohnt, das Zentralgestirn in Harrys Universum zu sein. Nun spürte sie, dass ihr Liebster nicht ganz "da" war. Andere Dinge schienen ihn zu beschäftigen, ein anderer Stern lenkte ihn aus seiner Bahn. England, immer wieder England! War dieses Kapitel nicht abgeschlossen? "Heimat" konnte Meghan das Königreich nie nennen. Die Alte Welt – so sehen die Amerikaner Europa stellte sich ihrer inneren Rastlosigkeit entgegen. 

Als Harry seiner Frau 2020 in die USA folgte, glaubte Meghan, dass sie nun alles hatte: den Mann ihrer Träume – und das Glück ganz nach ihrer Fasson. Doch als das Telefon klingelte und Harry von der Krankheit seines Vaters erfuhr, bekam die Idylle einen Riss. Er wurde immer größer. Der Rotschopf würde gern seiner Verwandtschaft beistehen. Das belegt eine Aussage, die er jüngst in einem Interview traf: "Ich liebe meine Familie." Er fügte hinzu: 

Ich will bei meiner Familie so oft vorbeischauen, wie es mir möglich ist.

Doch er bleibt in Kalifornien. Was hält den Prinzen zurück? Manche vermuten, dass es Meghan selbst ist, die seine Abreise verhindert. Die Herzogin hat ein Ass im Ärmel, das sie nach Belieben ausspielen kann: die gemeinsamen Kinder Archie (4) und Lilibet (2). Harry will sie nicht verlieren. Keine Frage, er ist Charles’ Sohn, will für ihn da sein. Doch vor allem ist er selber Vater. Und diese Bindung ist stärker als alle anderen. 

Schwere Folgen nach dem Verlust von Prinzessin Diana (†)

Der Royal wird seit dem tragischen Tod seiner Mutter 1997 von Verlustängsten geplagt. Am Ende braucht er die Harmonie in seinen eigenen vier Wänden. Nutzt Meghan diesen Charakterzug aus? Das behaupten ihre Kritiker. Wenn man dieser Interpretation folgt, müsste man die Herzogin eine Erpresserin nennen. Aber wissen wir es? Wir sehen eine Luxusvilla mit Ziegeldächern, grünem Efeukleid. Mauern verstellen den Blick ins Innere – und in die Herzen der Bewohner.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von WOCHE DER FRAU

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