A
Amazon-Braid
Exotisches Flechtwerk! Ein wenig wild, aber auch verdammt stylisch sieht der Amazon-Braid bei Schauspielerin Amanda Seyfried, 30, aus. Die Zöpfe erinnern an die Aufmachung der mythischen Amazonen. Für das Kunstwerk wird das Deckhaar in vier Tranchen geteilt und dann eng am Kopf von vorn nach hinten geflochten. Am Hinterkopf gehen die Strähnen in normale Flechtzöpfe über.
B
Biotin
Glanzgeber: Shine on! Der Nährstoff wird auch Vitamin H genannt. Ausreichend mit Biotin versorgtes Haar ist kräftig, voll und glänzend. Bei einem Mangel wird das Haar schnell dünn und brüchig.
C
Cinnamon-Swirl-Color
Nuancen zum Anbeissen. Mmh, lecker- und auch noch richtig angesagt. Der neueste Farb-Hype hat ein süßes Vorbild: Zimtschnecken. Irgendwo zwischen Blond und Brünett ist Cinnamon-Swirl mit Goldtönen, rötlichen Zimt-Reflexen und einer warmen Kaffeenote der delikateste Haar-Trend des Sommers.
D
Detangler
In Reih und Glied! Nie wieder verwirrt. Der englische Begriff bezeichnet Pflegeprodukte und Bürsten, die kleine Knötchen lösen und Verfilzungen entfernen. So wird das Haar schön geschmeidig.
E
Effilieren
Schnitt mit Kniff: Der Profi mit den Scherenhänden. Als Effilieren bezeichnet man eine besondere Schneidetechnik beim Friseur. Der Clou ist, dass damit zwei ganz unterschiedliche Ergebnisse erzielt werden können. Bei dickem Schopf werden die einzelnen Strähnen mit der Effilierschere ausgedünnt. So wirkt die Frisur fransiger. bei dünnem Haar kommt mit der Technik ruck, zuck Volumen durch Stützhaar in den Look.
F
Freehand-Painting
Kopfkunst: Die aufwändige Färbtechnik wird auch als Balayage bezeichnet. Dabei wird das Haar Strähne für Strähne mit einem Pinsel gefärbt. Der Frisör entscheidet, wo er wie viel Farbe oder Blondierung aufträgt. So entstehen ganz individuelle Farbspiele.
G
Grünstich
Easy Nothilfe: Der Feind jeder Blondine. Nach der Färbung kann schon der Besuch im Schwimmbad einen unschönen Effekt haben. Das Chlor im Wasser kann mit den blonden Pigmenten reagieren. Ein Silbershampoo sorgt für Abhilfe.
H
Halo-Lights
Strahlend schön! Eine heilige ist Hollywood-Star Jennifer Aniston zwar nicht, aber sie nutzt einen himmlischen Farb-Trick. Bei der Färbetechnik, abgeleitet vom englischen Begriff "Halo" (dt.: Heiligenschein), werden die Haare am Oberkopf heller gefärbt und so das Gesicht umrahmt. Das sorgt für ein besonders natürlichen Look.
I
Ionen
Richtig geladen. Keine Angst vor einem Schlag: Zum Beispiel durchs Bürsten laden dich die Haare positiv auf und stehen oft ab. Die Ionen-Technologie sorgt für Abhilfe. Dabei wird die warme Luft mit negativen Atomen (sog. Ionen) angereichert und so die Ladung neutralisiert. Außerdem verringert sich die Föhndauer, und das Haar wird schonender getrocknet.
J
Jojoba- Öl
Wüstenpflege: Eigentlich ist das Jojobaöl kein Öl, sondern ein Wachs, das aus Früchten des Jojobastrauches gewonnen wird. Dieser ist reich an Vitamin A und E, versorgt das Haar mit Feuchtigkeit und macht es leicht kämmbar.
K
Keratin
Lieblings-Baustein. Je mehr, desto besser: Das Faserprotein macht 90 Prozent unseres Haares aus und gibt spannkraft und Elastizität. Geschützt wird es durch die Schuppenschicht. Wird diese beschädigt, kann auch das Keratin angegriffen werden.
L
Layage
Kreativschub: Ombré war gestern, nun kommt Layage. Für die Coloration wird das Haar auf einen Tisch fächerförmig ausgebreitet. Anschließend wird jede Strähne nacheinander gefärbt. Der Friseur kann einzelne Partien perfekt abtrennen und erzielt so besonders schöne Übergänge und Schattierungen.
M
Melanin
Von Natur aus... blond, brünett oder rot? Dafür ist das körpereigene Pigment Melanin verantwortlich. Es tritt beim Menschen in zwei Varianten auf: bräunlich-schwärzlich (Eumelanin) und gelblich-rot (Phäomelanin). Beide sind für die Färbung der Haut, Augen und Haare zuständig.
N
Niacianamide
Extraportion Power: Niacinamid oder auch Vitamin B3 dringt tief in die Haarfaser ein und kräftigt sie. Es sorgt für eine Vergrößerung des Haarumfangs und so für mehr Fülle und Struktur.
O
Olaplex
Zusatz-Wunder: Ab jetzt wird beim Färben schon gepflegt. Olaplex ist ein dreistufiges Salon-Programm, das die durch Färbung, Umwelteinflüsse oder Styling beschädigten Schwefelbrücken im Haar wieder repariert. Die sorgen nämlich dort für Sprungkraft, Elastizität und Glanz.
P
Passé
Maßarbeit: Hier darf es gern genau sein. Als Passé wird eine Haarpartie von ca. zwei Zentimetern Breite bezeichnet. Nützlich ist diese Einteilung zum Beispiel beim Glätten oder Eindrehen von Papilotten, weil hier Strähne für Strähne vorgegangen wird.
Q
Querflechten
Nicht immer nur normal. Einfach mal was wagen. Flechten kann doch jeder. Wer ein wenig auffallen will, wählt mal die verspielte, lustige Variante.Dazu werden die Haare von links nach rechts oder umgekehrt an der Seite geflochten. Danach kann man je nach Gusto den Zopf hochstecken oder einfach ganz locker über die Schulter hängen lassen.
R
Rosmarinöl
Antiker Schatz: Schon bei den alten Griechen stand Rosmarin im Beauty-Schrank. Das ätherische Öl regt das Haarwachstum an, wirkt entzündungshemmend und hilft obendrein auch gegen Schuppen.
S
Swingy Swag
Coole Welle: Locker bleiben ist für Model Suki Waterhouse kein Problem. Ihre Frisur ist abgeleitet vom englischen Wort swag (dt.: lässig, coole Ausstrahlung) und beschreibt einen welligen, überschulterlangen Haarschnitt mit Pony. Gearbeitet wird dafür mit einem Rasiermesser. So vermeidet der Friseur scharfe Kanten, und alles fällt weich.
T
Talg
Schutzschicht: Das läuft ja wie geschmiert! die Tälgdrüsen auf der Kopfhaut geben Fett ab und schützen das Haar so vor äußeren Einflüssen, verhindern Austrocknung und machen es geschmeidig. Vor allem Menschen mit feinem Haar neigen zu überaktiven Talgdrüsen, wodurch es schneller nachfettet. Ursachen dafür können erbliche Veranlagungen, Stress, hormonelle Veränderungen oder schlechte Ernährung sein.
U
Undercolor
Versteckte Pracht. Klar, das It-Girl Bonnie Strange Fan des verrückten Farbspiels ist. Bei der Technik werden Strähnen unter dem Deckhaar zuerst aufgehellt und dann coloriert. Crazy Farben wie Orange, Pink oder Blau sorgen für extra Aufsehen.
V
Virgin-Hair
Völlig unberührt: Weniger geht nun wirklich nicht. Vom englischen Wort virgin (dt.: Jungfrau) leitet sich die Bezeichnung für die komplett natürliches und völlig unbehandeltes Haar ab.
W
Weizenprotein
Ackerperle: Keine Angst Feldarbeit ist nicht nötig. Die aus den Weizenkeimen gewonnenen Proteine sind reich an ungesättigten Fettsäuren. Sie machen feine Haare griffiger und stärken die Haarstruktur.
X
Xylose
Hitzeschild: Es darf heiß werden! Der Mehrfachzucker schützt die Fasern nicht nur vor Hitze, sondern bildet auch noch einen Schutzfilm, der Pflegestoffe im Haar versiegelt.
Y
Y-Hair
Buchstabenspiel: Model-Mama Heidi Klum holt sich Inspiration im Alphabet. Für ihre Frisur werden die Haare offen getragen.Vorn werden zwei Strähnen abgeteilt und hinten am Kopf zusammengebunden - so sieht´s dann aus wie ein Y.
Z
Zink
Zu guter Letzt: Last, but not least - das wichtige Spurenelement hilft bei brüchigem, stumpfem und geschädigtem Haar. Es stärkt die Kopfhaut und beugt Entzündungen vor. Obendrein ist es auch DIE Wunderwaffe gegen Schuppen.