Dr. Luke: 1. Statement zu Vergewaltigungs-Vorwürfen - In einer Welle von Tweets beteuert der Produzent von Kesha seine Unschuld

Was ist im Jahr 2006 wirklich zwischen Dr. Luke, 42, und Kesha, 28, passiert? Nur ein Jahr nachdem die Sängerin einen Vertrag mit Sony Music und Lukasz Gottwald als ihrem Produzenten unterzeichnet hat, soll dieser sie mithilfe von Drogen gefügig gemacht und vergewaltigt haben. So lautet die Anklage vor Gericht. Bisher konnte Kesha allerdings noch keine Erfolge erzielen - ganz im Gegenteil. Ihre Karriere liegt auf Eis und die laufenden Gerichtskosten beginnen die junge Frau zu ruinieren. Zu allem Überfluss startete Dr. Luke nun auch noch eine Hetzkampagne via Twitter.

Luke tut alles, um die Menschen von seiner Unschuld zu überzeugen

Nachdem Dr. Luke die Vorwürfe der Vergewaltigung immer abgestritten, sich aber niemals öffentlich dazu geäußert hatte, gab es nun ein erstes Statement von dem 42-Jährigen. Und das hatte es gewaltig in sich, denn es hagelte eine Flutwelle von Tweets in der Social Media Welt. Die Worte sprudelten nur so aus dem Musikproduzenten heraus, fast so, als müsse er krampfhaft seine Unschuld beteuern. In seiner Erklärung heißt es unter anderem:

Bis jetzt habe ich mich zu den Anklagepunkten nicht geäußert, da sie vor Gericht diskutiert werden sollten, nicht auf Twitter. Es ist eine Schande, dass so viele Spekulationen draußen kursieren, die sich auf kleine Informationsfetzen stützen. Ich habe Kesha nicht vergewaltigt und ich hatte nie Sex mit ihr. Kesha und ich waren viele Jahre lang Freunde und sie war wie meine kleine Schwester.

Until now I haven’t commented on the lawsuits, which should be resolved in court not here on Twitter.

— Dr. Luke Doctor Luke (@TheDoctorLuke) 22. Februar 2016

It’s a shame that there’s so much speculation out there basing itself on so little information.

— Dr. Luke Doctor Luke (@TheDoctorLuke) 22. Februar 2016

I didn’t rape Kesha and I have never had sex with her. Kesha and I were friends for many years and she was like my little sister.

— Dr. Luke Doctor Luke (@TheDoctorLuke) 22. Februar 2016

Dazu veröffentlichte Dr. Luke Auszüge eines Artikels der beweisen soll, dass die Musikerin im Jahr 2011 unter Eid bestätigt hatte, niemals Drogen von ihrem Produzenten bekommen und nicht von ihm vergewaltigt worden zu sein. Dies unterstützen soll eine von der Online-Plattform „TMZ“ veröffentlichtes Gerichtsdokument.

pic.twitter.com/coKRYzsH7W

— Dr. Luke Doctor Luke (@TheDoctorLuke) 22. Februar 2016

Kesha soll lügen, um aus ihrem Plattenvertrag herauszukommen

Weiterhin schrieb er auf dem sozialen Netzwerk:

Ich habe drei Schwestern, eine Tochter und einen Sohn mit meiner Freundin und eine Feministin als Mutter, die mich richtig erzogen hat. Kesha und ich haben viele Songs zusammen gemacht und es war oft alles gut zwischen uns, aber es gab auch kreative Meinungsverschiedenheiten. Es ist traurig, dass sie Vertrags-Verhandlungen zu etwas so Schrecklichem und Unwahrem macht. Aber ich bin mir sicher, wenn dies alles vorbei ist, werden die Lügen entlarvt und die Wahrheit aufgedeckt.

I have 3 sisters, a daughter, and a son with my girlfriend, and a feminist mom who raised me right.

— Dr. Luke Doctor Luke (@TheDoctorLuke) 22. Februar 2016

Kesha and I made a lot of songs together and it was often good but there were creative differences at times.

— Dr. Luke Doctor Luke (@TheDoctorLuke) 22. Februar 2016

It’s sad that she would turn a contract negotiation into something so horrendous and untrue.

— Dr. Luke Doctor Luke (@TheDoctorLuke) 22. Februar 2016

But I feel confident when this is over the lies will be exposed and the truth will prevail..

— Dr. Luke Doctor Luke (@TheDoctorLuke) 22. Februar 2016

Es ist schwierig zu erkennen, wer die Wahrheit sagt und wer lügt. Was wirklich während der anfänglichen Zusammenarbeit zwischen Dr. Luke und Kesha passiert ist, muss nun der zuständige Richter herausfinden.