Süße Freundschaft: Hund "Killer" rettet Eichhörnchen-Baby - Doch der kleine "Pepe" muss nach seiner Rettung in eine Wildtierschutzstation

Ein Blick auf die Fotos von Jack Russel „Killer“ und Eichhörnchen-Baby „Pepe“ reicht, um zu erkennen: Das ist Liebe. „Killer“, eigentlich ein Jagdhund, hatte im Garten seiner Herrchen in Rehburg-Loccum ein neugeborenes Eichhörnchen aufgespürt und weicht ihm seither nicht mehr von der Seite. Doch um die Zukunft des Eichhörnchens zu schützen, droht der Tierfreundschaft nun das aus.

Sein Name „Killer“ wird dem Hund aus Niedersachsen nicht gerecht. Der Vierbeiner bewies nämlich nun sein großes Herz mit der Rettung eines jungen Eichhörnchens. Seitdem hat sich „Killer“ dem kleinen Eichhörnchen-Baby, das von den Hundebesitzern Kristin Kuhlmann und Markus Heyer liebevoll auf den Namen „Pepe“ getauft wurde, angenommen.

Jagdhund "Killer" bemuttert Eichhörnchen-Baby

Das neugeborene Eichhörnchen lag auf dem Rasen der Familie und hatte die Aufmerksamkeit von Jagdhund „Killer“ erregt. Liebevoll leckte er dem Baby den Bauch ab, bis seine Herrchen, Kuhlmann und Heyer das Eichhörnchen ins Haus brachten, ein Nest mit Heizdecke bauten und es mit Fencheltee und Babybrei aufpäppelten. „Killer“ ist als Behüter immer dabei und hat ein Auge auf seinen niedlichen Fund.

Woher kommt diese tierische Liebe?

Dass ausgerechnet ein Jagdhund eine mütterliche Liebe für ein Eichhörnchen-Baby entwickelt, können sich seine Besitzer nur dadurch erklären, dass der Jack Russell zusammen mit einem Hamster aufgewachsen sei. „Den hat er ebenso bewacht wie Pepe“, so Kristin Kuhlmann. Die tierische Liebe von Hund zu Eichhörnchen wird aber trotzdem bald ein Ende haben, denn „Pepe“ muss ausziehen.

Der kleine Fund von „Killer“ muss in eine Wildtierschutzstation gebracht werden, um auch später wieder ausgewildert werden zu können. Dort wird er zusammen mit drei weiteren jungen Eichhörnchen leben. Wenn „Killer“ und „Pepe“ sich weiter wie Mutter und Kind verhielten, sei diese Chance einfach zu gering.