König Harald kurz vor Weihnachten im Krankenhaus
Wie ernst steht es um König Harald? Laut einer Pressemitteilung des norwegischen Königshauses wurde der 85-Jährige erneut ins Universitätsklinikum von Oslo, das „Riksohospitalet", gebracht:
Seine Majestät der König ist krankgeschrieben und wurde ins Rikshospitalet eingeliefert. (...) Bei dem König wurde eine Infektion diagnostiziert, die mit intravenösen Antibiotika behandelt werden muss, und [er] wird daher einige Tage im Rikshospitalet bleiben. Der Zustand ist stabil,
heißt es darin.
Klinik-Aufenthalte des Monarchen häufen sich
Es ist nicht das erste Mal, dass der König von Norwegen in diesem Jahr mit Erkrankungen zu kämpfen hat. Zuletzt war er wegen einer Erkältung im November kurzzeitig krankgeschrieben gewesen. Bereits im August war er wegen einer Infektion ins Krankenhaus gekommen, die eine Behandlung mit Antibiotika erforderlich machte. Damals war er drei Tage lang im Osloer Reichskrankenhaus geblieben. Anfang 2021 war Harald dort erfolgreich am Bein operiert worden. Wenige Monate zuvor war bei ihm eine künstliche Herzklappe ausgetauscht worden.
Nach Skandal um Prinzessin Märtha-Louise: Norwegische Royals kommen nicht zur Ruhe
Wie lange er sich dieses Mal im Krankenhaus aufhalten wird, ist nicht bekannt. Den Staatsrat am 20. Dezember 2022 soll nun Haralds Sohn, Prinz Haakon als Kronprinz-Regent übernehmen.
Ob König Harald das diesjährige Weihnachtsfest zu Hause verbringen kann, ist noch völlig unklar.
So oder so kommen stürmische Zeiten auf den Thronfolger Haakon und Ehefrau Mette-Marit zu. Zuletzt hatte der Skandal um Schwester Märtha Louise für Aufruhr gesorgt. Die Prinzessin war daraufhin erst vor wenigen Wochen von ihren royalen Pflichten in Norwegen zurückgetreten. Es sieht ganz danach aus, als komme der Palast auch an den Feiertagen nicht zur Ruhe.
Update: Laut "Hello Magazine" wurde der Monarch wieder aus seiner medizinischen Betreuung entlassen und kann so die Feiertage doch mit seiner Familie verbringen. Die Sorge um Haralds Gesundheitszustand bleibt jedoch bestehen, da er in diesem Jahr bereits mehrfach medizinisch behandelt werden musste.
Verwendete Quellen: dpa, Gala.de, Pressemitteilung