Costa Cordalis im Gespräch mit Domian: So fake ist das Dschungelcamp - Der einstige Dschungelkönig verrät Genaueres über das Geschehen im Urwald

Ganz ehrlich: Von Anfang an musste sich die Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" den Vorwürfen stellen, dass der gezeigte Urwald so wild gar nicht sei - dazu Stellung genommen wurde bisher nie. Aktuell läuft die Jubiläumsstaffel vom Dschungelcamp und einstiger Dschungelkönig Costa Cordalis, 71, weiß, wie fake das alles wirklich ist.

Was Costa Cordalis jetzt über das Dschungelcamp verraten hat, lässt einen doch staunen. © dpa

Alles echt?

Wer hat sich nicht schon mindestens einmal gefragt, ob das Dschungelcamp tatsächlich so echt ist, wie es den Zuschauer vor den heimischen Fernsehern gern weis gemacht wird? Und bisher wurde dieses letzte Geheimnis nie so ganz gelüftet ...

Klar ist: Im Hintergrund bei Sonja Zietlow, 47, und Daniel Hartwich, 37, sind die technischen Gegebenheiten durchaus zu erkennen ... Brücken werden auf - und abgesenkt, der Weg ins Camp kann so weit nicht sein - schließlich gehen die beiden Moderatoren innerhalb weniger Sekunden dort hin.

Ist das die Wahrheit?

Doch trotzdem glauben wir RTL, wenn es heißt, dass die Stars und Sternchen mitten im grünen Dickicht hausen müssen und so gut wie keinen Kontakt zur Außenwelt hegen. Costa Cordalis, der erste Dschungelkönig überhaupt, war vor wenigen Tagen zu Gast in Domians Telefonleitung und erzählte dem TV-Seelsorger, was wirklich Sache ist. Unter anderem hieß es in dem Gespräch:

Die Engländer haben ein riesiges Areal gemietet und Brücken gebaut. Da sind über 300 Parkranger im Einsatz wie in einer Kaserne.

Ein Vorwurf, der so abwegig nicht ist: Neben der deutschen Ausgabe von "IBES" finden nämlich noch andere internationale Camps auf dem Gebiet statt. Der Schlagersänger offenbarte außerdem, dass den Kandidaten voll und ganz vorgegeben wird, was sie zu sagen und zu tun haben:

Alle Taten der Teilnehmer werden vorgeschrieben, minutiös vorgeschrieben. Du kannst nicht machen, was du willst. Du kriegst alle fünf Minuten Befehle: Mach das oder mach das. Die Bewohner des Camps bekommen Anweisungen über einen Lautsprecher.

Gegenstimmen

Na, das hört sich aber überhaupt nicht mehr nach dem großen Abenteuer an... Es gibt allerdings auch ehemalige Camper, die diese Geschichte dementieren; gegenüber "T-Online" erzählt Kim Gloss, 23, zum Beispiel:

Da bin ich jetzt ein bisschen überrascht. Uns hat niemand etwas vorgegeben. Im Dschungel gibt es kein Drehbuch oder sonst was.

Und Micalea Schäfer, 32, die ebenfalls im Urwald wohnte, verspricht:

Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass das eine absolute reelle Show ist. Deswegen rasten ja auch alle so aus. Du bekommst kein gutes Essen, du musst da wirklich durch. Du bekommst nichts vorgegeben. Das hat man ja auch im letzten Dschungel gemerkt. Alle waren Langweiler.

Hier gibt es das Gespräch im Video: