Interview
Lykon Erfahrung: Wir haben den "Food Reaction Test" ausprobiert

Lykon Erfahrung: Wir haben den beliebten "Food Reaction Test" ausprobiert

Nahrungsmittelunverträglichkeiten können sich auf unterschiedliche Art äußern, manchmal zeigen sich Symptome erst Stunden später und oft ist nicht klar worauf genau wir eigentlich reagieren. Ein Test kann Gewissheit bringen. Wir haben den "Food Reaction Test" von Lykon ausprobiert und teilen unsere Erfahrungen mit dir. 

frau isst im stehen aus einer schale und lacht
Keine Panik mehr vor Symptomen: Wenn du genau weißt, welche Lebensmittel du gut verträgst, isst es sich gleich viel entspannter.© iStock

Nahrungsmittelunverträglichkeiten - oft schwer zu erkennen

Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit kann ganz verschiedene Symptome auslösen, dazu zählen Klassiker wie ein aufgeblähter Bauch, Verdauungsbeschwerden und Übelkeit aber auch Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen, Konzentrationsprobleme, Müdigkeit oder Hautausschlag. 

All diese Symptome müssen nicht unmittelbar nach dem Essen auftreten, sie können sich auch mit einer Verzögerung von bis zu 72 Stunden zeigen - eine ziemlich lange Zeit. Und genau das macht es so schwer, die Lebensmittel aufzuspüren, die uns den Tag verhageln. 

Der "Food Reaction Test" von Lykon kann hier eine riesige Hilfe sein. Über eine Blutanalyse wird die Menge an IgG4-Antikörpern im Blutkreislauf gemessen, die sehr spezifisch für die 96 gängigsten Lebensmittel sind.

So funktioniert der Unverträglichkeitstest

Viele Unverträglichkeiten haben mit einer Störung der Darmwand zu tun. Ist die Darmwand zum Beispiel durch eine chronische Entzündung oder einen ungesunden Lebensstil geschwächt, können Stoffe in den Blutkreislauf gelangen, die eigentlich nicht dorthin gehören. Im Fall von Lebensmit- telunverträglichkeiten sind das unnatürlich viele nicht vollständig verdaute Nahrungsproteine.

Der Körper identifiziert diese Proteine als Fremdkörper und beginnt, entsprechende Antikörper aufzubauen. Je mehr "Fremdkörper" sich im Blut befinden, desto mehr Antikörper bildet der Körper. Und desto schlechter fühlen wir uns häufig nach dem Verzehr des entsprechenden Nahrungsmittels: Studien zeigen, dass typische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, ein aufgeblähter Bauch oder Hautausschlag häufig in Zusammenhang mit einer hohen Konzentration an IgG4-Antikörpern stehen. Und genau die werden mit dem "Food Reaction Test" im Blut gemessen.

Achtung: Lebensmittelunverträglichkeiten sind nicht mit Allergien (die IgE-vermittelt sind) oder Intoleranzen (Zucker, Laktose, Gluten, Histamin, etc.) gleichzusetzen. Die IgG4-Antikörper zeigen vielmehr eine Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel auf, bei denen eine Reaktion des Körpers zeitverzögert und sehr unspezifisch auftreten kann.

Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Anders als bei Allergien oder Intoleranzen kann eine Unverträglichkeit in vielen Fällen zurückgehen oder sogar verschwinden. Damit sich dein Darm erholen kann, solltest du die als unverträglich identifizierten Lebensmittel für mindestens drei Monate von deinem Speiseplan streichen.

Unsere Testerin

Unverträglichkeiten sind für mich schon länger ein Thema und bei einigen Lebensmitteln weiß ich bereits, dass ich sie besser nicht essen sollte. Aber auch wenn ich alle bekannten Übeltäter weglasse, habe ich immer wieder Symptome. Klar also, dass ich den Lykon "Food Reaction Test" gern ausprobiert habe, um rauszufinden, wer oder was mir sonst noch Bauchschmerzen verursacht.

Wie alle Lykon-Produkte ist der Test hübsch verpackt und mit einer ausführlichen Anleitung versehen. Damit auch wirklich jede das Vorgehen versteht, ist zusätzlich jeder Schritt bebildert.

So wird der Test durchgeführt:

Zugegeben habe ich den Test einige Tage liegen lassen, weil ich mich nicht dazu durchringen konnte, mir in den Finger zu stechen. Mit der beiliegenden Lanzette war das letzten Endes aber tatsächlich gaaar kein Problem. Ich habe die Tipps befolgt, um einen optimalen Blutfluss zu sichern und der winzige Stich tat überhaupt nicht weh. Die Nadel ist außerdem so klein, dass man sie kaum sieht - also alles viel einfacher als gedacht. Mit ein bisschen Geduld habe ich das (ebenfalls sehr kleine) Proberöhrchen voll gemacht, alles nach Anleitung verpackt und in den Briefkasten geworfen. Falls doch mal etwas schiefgeht oder dich zwischendurch der Mut verlässt, liegen als Ersatz übrigens mehrere Lanzetten, sterile Kompressen und Co. bei. 

Mein Ergebnis:

5 Tage später konnte ich über die App auch schon das Ergebnis abrufen - und war doch ziemlich überrascht. Die 96 getesteten Lebensmittel sind nach dem Ampelsystem in 3 Gruppen aufteilt: Starke Reaktion (rot), mittelstarke Reaktion (gelb) und keine Reaktion (grün).

Bei mir haben 8 Lebensmittel eine starke Reaktion hervorgerufen. Mit dabei sind Kiwi, Haselnüsse und scharfe Gewürze, bei allen dreien wusste ich schon, dass ich sie nicht gut vertrage. Überrascht war ich allerdings, dass auch Reis, Honig, Eier, Mandeln und Bananen auf der roten Liste stehen. 

Abgesehen von den Mandeln (Bye, bye spanische Mandeltorte) kann ich mit diesem Ergebnis ziemlich gut leben, schwieriger wurde es in der gelben Kategorie. Hier sind 5 Lebensmittel gelistet - darunter mein persönlicher Worst-Case: Hafer. 

Meine Erfahrung nach 2 Wochen:

Weil ich mich zumindest vorerst noch nicht von meiner Hafermilch-Latte verabschieden kann, habe ich beschlossen erst einmal die Lebensmittel auf der roten Liste wegzulassen. Lykon empfiehlt, diese für mindestens 3 Monate ganz zu streichen. Alles, was unter die Kategorie gelb fällt, sollte man möglichst nicht mehr als einmal die Woche zu sich nehmen. Auch daran habe ich mich weitestgehend gehalten - mit Ausnahme von der Hafermilch.

Aktuell befinde ich mich erst in Woche 2, kann aber schon eine erste Besserung feststellen, ich bleibe also definitiv dran! 

Für mich war der Test in jeden Fall sinnvoll, denn ich wäre zum Beispiel nie darauf gekommen, dass der Löffel Honig im Tee oder das Ei im Kuchen für meine Beschwerden verantwortlich sind. Auch Reis hatte ich eher als sichere Schonkost abgespeichert. Mit den Infos sehe ich jetzt auf jeden Fall genauer hin und stelle auch meinen Kaffee nochmal auf den Prüfstand, falls die Symptome nicht verschwinden. 

lykon food reaction test ergebnis

Weniger Unverträglichkeiten dank gesundem Darm

Unser Tipp: Leidest du unter vielen Unverträglichkeiten, kann es sich lohnen, genauer hinzusehen und verstärkt auf deine Darmgesundheit zu achten. Um ein gesundes Mikrobiom zu fördern, sind Ballaststoffe wichtig. Diese kannst du über deine ausgewogene (pflanzliche) Ernährung aufnehmen oder gezielt nachhelfen. 

Einen tollen Mix an darmfreundlichen Ballast- und Bitterstoffen findest du zum Beispiel im "Bitter Ballaststoff Komplex" von BitterLiebe. Die Mischung enthält ­unter andere Akazienfaser, Zink, Flohsamenschalen, Leinsamenmehl und Brokkolipulver. Ergänzt wird die Rezeptur durch Bitterstoffe u.a. in Form von Inulin aus der Zichoerienwurzel, Extrakten aus Grüntee, Löwenzahn-Wurzel und Pfefferminz-Blättern sowie Vitamin B2, Biotin und Calcium.

Bitterstoffe werden schon seit Jahrhunderten wegen ihrer vielfältigen Wirkungsweise genutzt. Besonders im Magen-Darm-Trakt befinden sich viele Bitterstoff-Rezeptoren, sodass bittere Lebensmittel das allgemeine Verdauungs-Wohlbefinden verbessern können. 

Hier bekommst du den Ballaststoff Komplex:

Direkt bei Lykon bekommst du außerdem die "Daily Biotics", einen Darm-Komplex aus hochwertigen Ballaststoffen und Bakterienstämmen zusammen mit natürlichen Extrakten aus Granatapfel, Chicoreéwurzel und 36 fermentierten Obst und Gemüsesorten. Diese können dabei helfen, das bakterielle Gleichgewicht in deinem Darm zu verbessern.

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Verwendete Quellen: PR, eigener Test