Anastacia: Die traurige Wahrheit über ihre Brustkrebs-Diagnose

Anastacia teilt in einem berührenden Podcast ihre Erfahrungen mit Brustkrebs und spricht darüber, warum sie sich von den Ärzten im Stich gelassen gefühlt hat.

Anastacia: Sie kritisiert mangelnde Aufklärung nach ihrer Brustkrebs-Diagnose

Anastacia (56) kämpfte zweimal gegen Brustkrebs. Ihre Erfahrungen mit den Ärzten waren jedoch enttäuschend, wie sie jetzt verriet. Die Popsängerin fühlte sich hilflos, als sie keine klaren Antworten auf ihre Erkrankung erhielt. Der Krebs war nicht genetisch bedingt, was die Situation komplizierter machte. Im "Turning Points"-Podcast erklärte sie: "Ich fühlte mich so verraten von der Medizin. Und wenn ich das sage, meine ich, wie Ärzte dich als Frau behandeln: 'Gibt es Brustkrebs in Ihrer Familie?' […] 'Nein, haben wir nicht.' 'Ok, prima.' Und sie belassen es dabei." Anastacia wies in dem Gespräch auf die Statistiken hin: "Aber wenn ich die Statistiken über Frauen mit Brustkrebs höre, sind 70 Prozent dieser [Erkrankungen bei] Frauen nicht genetisch bedingt, also warum fragen sie mich und beschäftigen sich dann nicht weiter damit?"

Kritik an der medizinischen Aufklärung

Die "Paid my Dues"-Interpretin kritisierte außerdem, dass Ärzte ihren Patientinnen nicht genug Wissen und Aufklärung vermitteln. "Sie sagen: 'Es ist wirklich schwer für uns als Ärzte, weil wir Ihnen nicht sagen können, was Sie nicht tun sollten. Wir können Ihnen nicht sagen, dass es an der Ernährung liegt, wir können Ihnen nicht sagen, dass es an der Luft liegt, wir können Ihnen nicht sagen, dass es am Stress liegt." Anastacia stellte klar: "Es passiert definitiv häufiger, als es genetisch bedingt ist." Ihre Erfahrungen sind auch der Grund, warum die 56-Jährige so offen über ihre Krankheit spricht. 

2003 wurde sie nach einer Krebsbehandlung als krebsfrei erklärt. Doch zehn Jahre später trat die Krankheit erneut auf. Anastacia entschied sich für eine beidseitige Mastektomie, um ihr Leben zu retten.

Verwendete Quelle: Podcast "Turning Points: Navigating Mental Health"