Aus Liebe wurde Hass: Britney Spears droht ihrer Schwester
Im November 2021 konnte sich Britney Spears (41) endlich aus ihrer Vormundschaft befreien. Jahrelang soll sie unter der Entscheidungsgewalt ihres Vaters gelitten haben. Ihre Mutter und Geschwister sollen ihm dabei komplette Narrenfreiheit gelassen und sich nicht einmal für sie eingesetzt haben, behauptete die "Oops!... I Did It Again"-Sängerin bei Instagram: "Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn die Menschen, die dir am nächsten stehen, die nie für dich aufgetaucht sind, Dinge in Bezug auf deine Situation posten, was auch immer es sein mag, und von Unterstützung sprechen." Zu ihrer Hochzeit mit Sam Asghari (29) im Juni 2022 lud Britney ihre Verwandtschaft deshalb gar nicht erst ein.
Unterdessen gab ihre Schwester Jamie Lynn Spears (32) mehrere Interviews und schrieb ein ganzes Enthüllungsbuch darüber, wie es war, mit der Pop-Prinzessin aufzuwachsen. So beschrieb sie einen angeblichen Vorfall aus ihrer Kindheit, bei dem Britney angeblich beide in einem Raum mit einem Messer einsperrte, weil sie "Angst hatte". Die 41-Jährige dementierte diesen Vorfall jedoch: "Bitte hör auf mit diesen verrückten Lügen für die Hollywood-Bücher." Immer wieder äußerten sich die Schwestern via Instagram, anstatt das direkte Gespräch zu suchen. In einem mittlerweile gelöschten Beitrag drohte die Musikerin ihrer kleinen Schwester sogar mit Gewalt: "Es tut mir leid, Jamie Lynn, ich war nicht stark genug, um das zu tun, was hätte getan werden sollen ... dir und Mama direkt ins Gesicht schlagen!" Der Zoff eskalierte schließlich, als Jamies Töchter Maddie (15) und Ivey (5) Morddrohungen von Britneys Fans erhielten.
Jamie Lynn Spears bricht bei Interview über Britney in Tränen aus
Im "Variety"-Interview war nun Jamie Lynn selbst an der Reihe, ihre Sicht der Dinge zu schildern. Dabei vergoss die Zweifach-Mama sogar einige Tränen. Angesprochen auf ihr Verhältnis zu Britney, sagte die 32-Jährige im Juli 2023 zunächst: "Ich habe nichts als absolute Liebe für jedes Einzelne meiner Familienmitglieder. Wenn ich irgendetwas aus dem letzten Jahr gelernt habe, weil ich so offen war und das Gefühl hatte, mich manchmal verteidigen zu müssen, dann habe ich nicht das Gefühl, dass ich noch etwas sagen muss. [...] Alles, worauf ich mich jetzt konzentrieren kann, sind meine Mädchen, mein Mann und die Arbeit."
Als ihr Gegenüber wissen wollte, wie Jamie Lynn mit dem ganzen Hass im vergangenen Jahr umgegangen ist, bröckelte die Fassade. Der Sängerin schossen die Tränen in die Augen, als sie erklärte:
Es macht mich traurig. Ich möchte nicht, dass meine Tochter sich so fühlt. Ich werde meinen Kindern - insbesondere meiner ältesten Tochter, die von all dem sehr betroffen war - auf keinen Fall erlauben, dass sie sich in ihrem Leben so fühlen. [...] Es war schwer, aber am Ende des Tages sehe ich, wo ich jetzt bin. [...] Es macht mich nur traurig, wenn ich an meine Kinder denke. Ich will nicht, dass sie den Schmerz oder die Musterungen über sich ergehen lassen, die nicht notwendig sind. Es ist nicht ihre Aufgabe, das zu tragen, also werde ich es tragen. Das ist in Ordnung.
Dennoch lasse sie kein schlechtes Wort über ihre große Schwester vor ihren eigenen Kindern fallen. Wenn die 15-jährige Maddie sich mal wieder fiese Sprüche über ihre weltberühmte Tante anhören musste, beteuerte Jamie Lynn stets: "Du solltest so stolz sein. Sieh dir an, was deine Familie alles erreicht hat. Wir kamen aus einer kleinen Stadt, und jetzt ist jeder fasziniert von den guten und vor allem von den schlechten Seiten." Ob sie sich damit wieder bei Britney beliebter machen konnte? Fraglich.
Verwendete Quellen: Variety, Instagram