Brooke Shields: Von ihrer eigenen Mutter verkauft!

Brooke Shields hat eine harte Kindheit in der Öffentlichkeit durchmachen müssen. Wie schlimm es für die Schauspielerin wirklich war, verriet sie jetzt in ihrer eigenen Dokumentation. © Getty Images

Ihre Mutter Teri Shields (r.) zwang ihre Tochter zu vielen Dingen, wie beispielsweise das nackte posieren für Fotos die an den "Playboy" verkauft wurden, als die New Yorkerin 10. Jahre alt war. © Getty Images

As Mutter hat sich Brooke eigenen Ziele gesetzt: Ihren Töchtern soll es nie so ergehen wie ihr! © Getty Images

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Brooke Shields Horror-Kindheit!

Mit gerade einmal 15 Jahren wird sie durch die Rolle in "Die blaue Lagune" zum internationalen Sexsymbol. Besonders heftig: Es ist nicht das erste Mal, dass Brooke Shields (57) bereits als Mädchen sexualisiert wird. Ihre Mutter Teri (†79) verkaufte schon zuvor Bilder von ihr dem "Playboy". Darauf zu sehen: Brooke, die nackt in der Badewanne posiert! Zu diesem Zeitpunkt ist das Mädchen erst 10 Jahre alt. Bitte was?!

Wie kann eine Mutter ihrem Kind so etwas antun? Das hinterfragt die US-Schauspielerin heute in ihrer Doku "Pretty Baby: Brooke Shields" selbst. Denn es kam noch schlimmer: Nur ein Jahr nach den unfreiwilligen "Playboy"-Fotos folgt der nächste Skandal. Brooke ergattert die Rolle der Violet in dem Streifen "Pretty Baby". Darin spielt sie eine Kinder-Prostituierte. So kommt es natürlich auch während der Dreharbeiten zu intimen Szenen, die für eine Elfjährige ein absolutes No-Go sein sollten!

Einmal soll die junge New Yorkerin ihren 16 Jahre älteren Co-Star Keith Carradine (heute 73) "verführerisch küssen". Brooke Shields sträubt sich zunächst, möchte die Lippen des Kaliforniers auf keinen Fall berühren – geschweige denn, Bettszenen mit ihm drehen. Hilfesuchend wendet sie sich daraufhin an ihre Mama. Doch wieder ist es Teri, die Brooke überredet, die Sache durchzuziehen.

Sie will es bei ihren Kindern besser machen

Schließlich wollte sie, dass auch ihre Tochter eine erfolgreiche Schauspielerin wie sie selbst wird! Teri Shields scheut sich nicht, Brooke zu vermarkten und mit aller Gewalt ins Rampenlicht zu zerren – nach dem Motto "Koste es, was es wolle". Erst jetzt, fast fünf Jahrzehnte später, hat Brooke erkannt, dass das Verhalten ihrer Mutter absolut falsch war.

Ich weiß nicht, wieso sie dachte, das sei in Ordnung,

sagt sie rückblickend. Dennoch sei sie nicht sauer auf Teri!

Alle wollten immer, dass ich wütend auf sie bin,

doch dieses Gefühl ließ sie nie zu. Bei ihren eigenen Töchtern Grier Henchy (16) und Rowan Henchy (19) stößt sie deshalb auf Unverständnis. Vor allem die ältere der beiden nimmt bei diesem Thema kein Blatt mehr vor den Mund. Rowan sagt klipp und klar:

Das ist Kinder-Pornografie! Hättest du uns das im Alter von elf Jahren erlaubt?

Brooke Shields Antwort darauf lautet natürlich "Nein!". Eine Entschuldigung oder Rechtfertigung, wieso Teri sich so verhielt, hat Brooke von ihr nie bekommen. Sie ist nur froh, dass ihre beiden Kinder solche Erfahrungen nicht auch erleben mussten. Dafür hat sie als Mutter gesorgt – und das wird sie auch weiterhin tun. Denn Brooke möchte ihre Töchter für immer beschützen.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von IN.

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