Colin Firth: Mr. Darcy hat mich fast die Karriere gekostet
Als Colin Firth 1995 in der TV-Adaption von Jane Austens Roman "Stolz und Vorurteil" mit nur einem Hemd und in Unterhose bekleidet aus dem Wasser stieg, verliebten sich sicherlich so einige Frauen in den Schauspieler. In seiner Rolle als Mr. Darcy gewann er schnell den Status des Mädchenschwarms.
Ausgerechnet dieser Charakter soll dem 59-Jährigen jedoch ziemlich viel Ärger eingebrockt haben, wie er 25 Jahre später dem "Good Housekeeping"-Magazin verriet. "Gut auszusehen und herumzulaufen ist ziemlich langweilig. Ich wollte andere Dinge als Schauspieler tun", so Colin über seine ersten Schauspielerfolge. Er habe sich damals große Sorgen um sein Image als Darsteller gemacht und wollte sich nicht den Weg für komplexere Rollen verbauen.
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Die Rolle im historischen Drama brachte Colin 2001 auch die Rolle des Mark Darcy in "Bridget Jones" ein. Neben Hollywood-Star Renée Zellweger erlangte der Brite weltweiten Bekanntheitsstatus. Eine Erfahrung, auf die er offenbar verzichten könne, wie er im Interview erklärte:
In der Schauspielbranche gebe es viel zu viele arrogante Kollegen. Colin wollte niemals mit diesen Menschen in eine Schublade gesteckt werden und tat sich daher schwer, den Ruhm einfach so anzunehmen. Zu seiner Freude ergatterte der Oscarpreisträger im Verlauf seiner Karriere zunehmend ernstere Rollen, wie die von King George VI., den er im Historienfilm "The King’s Speech" verkörperte. In "A Single Man" spielte er einen homosexuellen Universitätsprofessor.
erinnerte sich Colin an die Reaktionen zu seinen späteren Filmprojekten. Ob der "Mamma Mia!"-Star damit ein für alle Male den Liebeskomödien abschwört? Wir dürfen gespannt bleiben.