Emily Ratajkowski: Kein Zurück mehr
Früher musste sie sexuelle Belästigung ertragen. Doch inzwischen lässt sich Emily Ratajkowski nichts mehr gefallen – schon gar nicht von ihrem eigenen Ehemann Sebastian Bear-McClard. Der soll das schöne Model nämlich mehrfach hintergangen haben.
Er hat sie betrogen. Er ist ein notorischer Betrüger. Es ist widerlich. Er ist ein Hund,
berichtet eine Nahestehende von Emily. Doch offenbar hatte Sebastian nicht damit gerechnet, dass seine Frau ihn gleich vor die Tür setzt, als sie davon erfahren hat. Denn nun soll er betteln, sie möge ihm verzeihen und ihn zurücknehmen.
Sebastian fleht sie an, ihm noch eine Chance zu geben,
heißt es aus dem New Yorker Umfeld des Ex-Paares. Und auch die gemeinsamen Freunde wünschen sich ein Liebescomeback: "Was sie hatten, war wirklich etwas Besonderes. Es ist so traurig“, heißt es weiter. Trotz aller Wut würde die ein oder andere Frau da vermutlich schwach werden. Schließlich schmeißt man vier Jahre Ehe nicht einfach weg, um noch dazu mit einem kleinen Kind plötzlich allein dazustehen.
Schweres Trauma
Doch Emily bleibt stark! Die Powerfrau nimmt lieber den Stress als Alleinerziehende in Kauf, als einem Betrüger zu verzeihen. "Das wird nicht passieren“, so ihre Freundin.
Emily hat nachgeforscht und noch einige Dinge mehr herausgefunden, die Sebastian hinter ihrem Rücken getrieben hat.
Vor allem in Anbetracht des gemeinsamen Sohnes sei sie "wirklich sauer“, versuche aber "nach vorne zu blicken und positiv zu bleiben“. Ob die Arbeit an ihrem Buch "My Body“ sowie für verschiedene Essays dazu beigetragen haben, dass Emily jetzt so taff ist? Möglich! Denn seit mehreren Jahren setzt sie sich intensiv mit der Rolle der Frau auseinander und befasst sich mit den Themen Schönheit und der Macht des weiblichen Körpers. Sie selbst wurde bereits als ganz junges Model sexualisiert und musste im Job auch oft übergriffiges Verhalten ertragen.
Ich habe viel zu viele weiße Männer kennengelernt, die sich ihrer Privilegien unbewusst durch die Welt bewegen,
schrieb sie. Viele dieser Begegnungen seien traumatisierend gewesen. Dazu gehört nun wohl auch die mit ihrem Mann. Emily schrieb zum Beispiel, eine Frau müsse selbst bestimmen können, wofür sie steht. Sie müsse sich bewusst für oder gegen etwas entscheiden können. Und das macht sie jetzt auch ganz konsequent – gegen die Beziehung mit Sebastian.
Text von: Anja Eichriedler
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