Interview
"First Dates"-Roland Trettl: "Eifersucht macht einsam"

"First Dates"-Roland Trettl: "Eifersucht macht einsam" - So süß schwärmt der Starkoch von seiner Frau Daniela

Vom Küchentyrann zum Amor der Nation. Bei „First Dates“ verkuppelt Starkoch Roland Trettl, 47, seine Gäste. Aber wie sieht es mit seinem eigenen Liebesleben aus? IN fragte nach ...

Roland Trettl: Der Flirt-Coach

Wer in Roland Trettls Show „First Dates“ (wochentags, 18 Uhr, VOX) kommt, will sich verlieben. Ein arrangiertes Blind Date ist halt einfacher, als jemanden direkt anzusprechen.

Dafür war ich auch immer zu schüchtern,

erklärt der Starkoch im Interview mit IN das Erfolgsrezept seiner Sendung und gibt romantische Einblicke in sein eigenes Liebesleben.


INterview mit Roland Trettl

IN: Herr Trettl, bereiten Sie sich auf Ihre Kandidaten vor? 
Es sind nie Kandidaten für mich, sondern Gäste. Ich denke, deshalb funktioniert auch das Format. An einen Gast geht man mit einer ganz anderen Haltung heran als an einen Kandidaten. 

IN: Kennen Sie Ihre Gäste vorher?
ein, ich möchte auch gar nichts wissen, ich will ganz frei an jeden Menschen herangehen, will neugierig sein. Es zählt nur der Moment, in dem er oder sie vor mir steht. 

IN: Haben Sie auch privat schon Menschen verkuppelt?

Meine Frau und ich haben zwei Paare zusammengebracht. Da bin ich schon ein bisschen stolz. 

IN: Hatten Sie selbst mal ein Blind Date?
Ich habe ja sehr viel ausprobiert, bis ich die Richtige gefunden habe. Ein klassisches Blind Date gab es aber nicht. Ich habe vorher wenigstens ein Foto gesehen. Trotzdem wusste ich nicht wirklich viel von dieser Frau, das war schon spannend. Und auch wenn es nicht gepasst hat, hatte ich einen schönen Abend, gute Gespräche und wenn nicht, dann habe ich wenigstens etwas Gutes gegessen. 


Quelle: MG RTL D; In „First Dates – Ein Tisch für zwei“ zeigt der Südtiroler außerdem seit März 2018 auch seine Gastgeberqualität. 

So lernte der Starkoch seine Frau kennen

IN: Wie haben Sie Ihre Frau Daniela kennengelernt? 
Ganz klassisch in einem Club in Salzburg. Ich habe sie gesehen und war total geflasht, das war Liebe auf den ersten Blick. Ich durfte sie kennenlernen, durfte mit ihr sprechen und war danach noch mehr geflasht. Das war im Februar 2009, und ein Jahr später haben wir geheiratet, und ich bin von Tag zu Tag mehr geflasht von dieser Frau. Jemand Besseres kann es für mich nicht geben. Ich wollte sie unbedingt heiraten, um sie als meine Frau vorstellen zu können und nicht als meine Freundin. 

IN: Waren Sie so mutig, sie anzusprechen?
Wir wurden uns zum Glück vorgestellt. Ich bin nicht derjenige, der auf
 Menschen zugeht und sie anspricht. Dafür bin ich zu schüchtern. 

IN: Sie haben einen Sohn, möchten Sie noch mehr Kinder?

Ich werde Vater eines Jungen bleiben, weil ich im vergangenen Jahr den Schritt der Sterilisation gewählt habe.


IN: Sind Sie eifersüchtig?
Früher ja, bis ich gemerkt habe, dass Eifersucht wirklich niemandem etwas bringt. Sie zerstört Beziehungen und macht einsam. Wenn meine Frau meint, dass sie mit einem anderen zusammenkommen sollte, dann geht es ja nicht um den, sondern darum, dass sie nicht mehr glücklich ist 
mit mir, dann habe ich etwas falsch gemacht. Aber ich kann ja nicht mein ganzes Leben rumrennen und Angst haben, dass das passiert. Je mehr Angst ich habe, dass es passiert, desto schneller passiert es.

IN: Haben Sie einen Tipp an Singles?

Je glücklicher ein Mensch ist, je besser er im eigenen Leben verwurzelt und zufrieden ist, desto leichter hat er es, einen Partner zu finden. Man muss sich erst selbst mögen, um geliebt zu werden. Selbstzweifel belasten jede Beziehung. 

Text: Lennard Jähne

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