Fritz Wepper (†): Rührende Erinnerung – Dieser Wunsch wurde ihm kurz vor seinem Tod erfüllt
Am 25. März 2024 schloss Fritz Wepper im Alter von 82 für immer die Augen. Der beliebte Schauspieler verstarb genau 145 Tage nach seinem geliebten Bruder Elmar Wepper (†79) in einem Hospiz in Oberbayern. Den Tod ihres geliebten Mannes zu begreifen, fällt Susanne Kellermann (50) immer noch schwer. Gegenüber "Bild" betont sie: "Fritz war ein wunderbarer Mensch, der unglaublich viel Wärme und Liebe gegeben hat. Ich vermisse ihn. Es ist, als wär sein Tod gestern gewesen." In dem Interview verrät die zweite Ehefrau des "Um Himmels Willen"-Stars auch, dass ihm vor seinem Tod noch ein großer Wunsch erfüllt werden konnte: "Ich habe neulich Janina Hartwig in Landshut getroffen, der Drehort von 'Um Himmels Willen'. Mit Janina haben Fritz, Filippa und ich drei Tage vor seinem Tod den Circus Krone besucht. Janina hatte dies mit der Stiftung Wünschemobil, für das sie sich seit Jahren engagiert, ermöglicht."
Über den Besuch erzählt sie außerdem: "Der Ort selbst und die damit verbundenen Gerüche, Geschmäcker und Geräusche haben ihn bis in seine früheste Kindheit zurückgeführt. Ich glaube, dass er mit all diesen Sinneseindrücken noch einmal in sein Leben eingetaucht und es wie ein Film vor ihm abgelaufen ist. Für ihn war der Circus Krone, der Augustiner Biergarten und das Wittelsbacher Gymnasium sein 'Bermuda-Dreieck', wie er immer sagte." Wie schön!
Susanne Kellermann: "Da habe ich das erste Mal wirklich realisiert, dass Fritz nicht mehr da ist"
Fritz Wepper litt vor seinem Tod schon länger unter gesundheitlichen Problemen. So wurde bei ihm 2021 Hautkrebs diagnostiziert. Außerdem musste er sich einer schweren Herz-OP unterziehen und hatte mit einer lebensbedrohlichen Sepsis zu kämpfen. Die letzten Monate seines Lebens verbrachte er in einer Pflegeeinrichtung mit Sterbebegleitung. Täglich wachten Susanne Kellermann und die gemeinsame Tochter Filippa an Fritz Weppers Bett. Als sie kürzlich an dem Krankenhaus vorbeikam, wurde die 50-Jährige von ihren Gefühlen übermannt: "Da habe ich das erste Mal wirklich realisiert, dass Fritz nicht mehr da ist. Es hat mich richtig hart getroffen, in dem Moment. Ich dachte, jetzt ist er aber schon lange genug weg. Ich will ihn endlich mal wiedersehen. Seitdem erst kann ich weinen." Erst seit diesem Moment könne sie sich Fotos und Videos ihres verstorbenen Mannes ansehen. "Ich kann es jetzt sogar genießen und über seine herrlichen Anekdoten, die er so gerne erzählt hat, lachen."
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