Ingrid Steeger stirbt kurz vor Weihnachten
Kurz vor Weihnachten gibt es traurige Neuigkeiten: Nachdem vor einigen Tagen bekannt wurde, dass Ingrid Steeger in ein Krankenhaus eingeliefert worden ist, bestätigte ihr guter Freund Rolf Löbig (80) gegenüber "Bild" nun, dass der "Klimbim"-Star mit 76 Jahren gestorben ist: "Das Pflegeheim hat mir den Tod von Ingrid bestätigt. Es bricht mir das Herz."
Ingrid Steeger war wegen eines Darmverschlusses in der Klinik
Dabei war es ihr nach Angaben der Zeitung zuletzt eigentlich besser ergangen, nachdem sie wegen eines Darmverschlusses im Klinikum in Bad Hersfeld (Hessen) behandelt wurde: "Ich komme heute noch raus aus der Klinik", hatte die Schauspielerin der Zeitung erklärt. Doch es kam anders: Zuletzt hatte Ingrid Steeger offenbar mit mehreren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, soll nur noch 35 Kilo gewogen haben und in einem Pflegeheim gelebt haben: "Es ist ein ganz trauriges Ende", so Freund Löbig weiter.
Berühmt wurde Ingrid Steeger durch die 70er-Jahre Kultsendung "Klimbim", unvergessen vor allem ihr Spruch: "Dann mach' ich mir nen Schlitz ins Kleid und find' es wunderbar." Zuvor hatte sie als Sekretärin in einem Architekturbüro und sogar als Gogo-Girl in einem Nachtclub gearbeitet: "Da war nix dabei. Ich musste Geld verdienen", erklärte sie einst gegenüber der Zeitung zu ihrer Vergangenheit. Nach "Klimbim" folgten Softsex-Filme, "Playboy"-Fotos, Werbeverträge und zahlreiche weitere TV-Shows, doch es gab auch eine Schattenseite: "Da wurde ich oft betrogen. Geld haben immer nur die anderen mit mir verdient. Für eine Sendung 'Klimbim' bekam ich 3000 Mark", sagte sie der "Bild" einst.
Auch in Sachen Liebe lief es für Ingrid Steeger nie besonders gut, ihr Freund Rolf Löbig erklärt der Zeitung: "Echte Liebe fand sie nie!" In ihrer Biografie "Und ich find es wunderbar: Mein Leben" enthüllte die Schauspielerin außerdem ihre schreckliche Kindheit und Jugend: So wurde sie von ihrem Opa missbraucht, von ihren Eltern verprügelt und mehrfach vergewaltigt. Zu einer Versöhnung mit ihren Eltern kam es nie.
Wir wünschen allen Angehörigen viel Kraft.
Verwendete Quellen: Bild