J. K. Rowling: Macht sich über "Menschen, die menstruieren" lustig

Vor ungefähr vier Jahren sorgte die "Harry Potter"-Autorin J. K. Rowling (58) mit ihren Aussagen über Transmenschen für Furore. Der Schriftstellerin wird vorgeworfen, transphob zu sein, denn sie kritisiere einen offenen Umgang von Transmenschen mit ihrer Identität und Geschlechterrollen. Im Sommer 2020 hatte sich die 58-Jährige beispielsweise über die Formulierung "Menschen, die menstruieren" auf "X" amüsiert. Doch nun sorgt sie erneut für Gesprächsstoff. Dabei geht es um die "Harry Potter"-Darsteller Daniel Radcliffe (34) und Emma Watson (33).

J. K. Rowling: Schauspieler teilen andere Ansichten als sie

Aber von vorne! Nach J. K. Rowlings umstrittenen Aussagen bezogen Daniel und Emma Position – nämlich auf der anderen Seite. "Transfrauen sind Frauen. [...] Es ist klar, dass wir mehr tun müssen, um Transgender- und nichtbinäre Personen zu unterstützen. Wir sollten ihre Identitäten nicht für ungültig erklären, und nicht weiteres Leid verursachen", schrieb Daniel für die Non-Profit Organisation "Trevor Projekt", die eine Krisen- und Suizid-Telefonseelsorge für jugendliche LGBTQ+ in den USA anbietet. Emma erklärte damals zudem auf "X": "Ich möchte, dass meine trans-Follower wissen, dass ich und viele andere Menschen rund um den Globus euch für das, was ihr seid, anerkennen, respektieren und lieben."

J. K. Rowling: Würde Daniel und Emma nicht verzeihen

So bezeichnen einige J. K. Rowlings Äußerungen als transfeindlich. Andere finden, dass Daniel und Emma bei der Autorin um Vergebung bitten sollten. Ein "X"-Nutzer schrieb jetzt: "Ich warte nur darauf, dass Dan und Emma sich sehr öffentlich bei dir entschuldigen... in der Gewissheit, dass du ihnen verzeihen wirst." Und prompt antwortet J. K. Rowling auf den Beitrag. Jedoch wohl anders als der Nutzer vermutet habe. "Ich fürchte, das ist nicht sicher", schreibt sie. Und weiter: "Prominente, die sich einer Bewegung angebiedert haben, die die hart erkämpften Rechte von Frauen aushöhlen will, und die ihre Plattformen nutzen, um die Transition von Minderjährigen zu bejubeln, können sich ihre Entschuldigung für traumatisierte Detransitionierer und verletzliche Frauen, die auf gleichgeschlechtliche Räume angewiesen sind, aufsparen."

Verwendete Quellen: X, Daily Mail