Jörg Draeger: So geht es ihm aktuell

Noch im vergangenen Jahr musste Jörg Draeger (79) aufgrund von gesundheitlichen Problemen für einige Zeit auf Krücken gehen. Doch mittlerweile ist er diese wieder los und kann sich frei bewegen. Ganz fit ist er jedoch leider immer noch nicht. "Der Hüfte geht es blendend, aber der Rücken ist wieder da", verrät er bei Julian F. M. Stoeckels Dschungelcamp-Party im Exklusiv-Interview mit OKmag.de. Und weiter: "Das ist eigentlich noch schlimmer, weil irgendwas am Rücken irgendwann operieren zu lassen für die Schei*e, will ich nicht. Ich müsste täglich Physio machen, aber wer macht das schon?“ Seine jährliche Reise auf dem Jakobsweg zwinge ihn jedoch dazu, sich diesen Strapazen auszusetzen. "Das ist der einzige Grund, warum ich wahrscheinlich jetzt noch Physio machen werde. Weil ich den Jakobsweg noch einmal abschließend gehen will - und ich will ihn auch alleine nochmal gehen", erklärt er. Obwohl der Kult-Moderator eigentlich keine Lust auf einen Eingriff und anschließende Physiotherapie hat, zeigt er sich optimistisch. Sein Motto: "Aus jeder Schei*e etwas Gutes machen". Denn er findet: "Alles hat immer zwei Seiten und je mehr du im Leben lernst, gegen Widrigkeiten anzugehen, desto fitter wirst du auch für solche Sachen. Und wenn man sich umschaut, wie vielen Menschen es gerade jetzt in den letzten Jahren wirklich sowas von saudreckig geht, dann kannst du alleine, dass du überlebst oder solche Abende wie den heute erleben kannst, einfach noch sagen, dass du iauf der glücklichen Seite bist.“

Jörg Draeger: Zweimal betrogen worden

Dass Jörg Draeger trotz allem stets so optimistisch ist, liegt vor allem an seiner Grundeinstellung zum Leben. Der "Geh aufs Ganze"-Star versucht einfach aus jeder Lage das Beste zu machen – selbst, wenn er damit leicht zum Ziel von Menschen wird, die es nicht so gut mit ihm meinen. "Wenn ich jetzt mit fast 80 sagen würde, dass ich im Leben nichts gelernt habe, wäre das blöd. Ich bin eigentlich sehr aufgeschlossen und bin Menschen sofort zugetan, wenn sie mir sympathisch erscheinen und schließe auch sehr schnell Freundschaften", gesteht er. Doch genau das sei ihm schon zweimal zum Verhängnis geworden. "In zwei wirklich richtig guten Freundschaften bin ich wirklich um viel Geld betrogen worden und das war ganz, ganz schlimm", erinnert er sich. Um welche Summen es dabei ging und wie es dazu kam, behielt er für sich. Allerdings stellte er abschließend klar, dass ihn diese Erfahrung nicht misstrauischer werden ließ – Im Gegenteil! "Was ich daraus gelernt habe, jetzt kommt der Widersinn dabei, ist nicht, mich nie wieder schnell mit jemandem zusammentun. Es passiert mir nämlich immer wieder, wenn ich jemanden sympathisch finde, dann mag ich ihn, dann öffne ich mich ihm und gebe eigentlich alles her, aber wenn du so gestrickt bist, bist du halt so gestrickt.“

Verwendete Quelle: eigenes Interview