Johann Lafer: Das ist der TV-Koch - Karriere, Kinder, Frau

Johann Lafer kocht im TV stets köstliche Gerichte. Doch wie sieht es in seinem Privatleben aus, für wen kocht er da? OKmag.de verrät dir, was du über das Privatleben des Kochs wissen musst.

Johann Lafer grinst
Johann Lafer zaubert vor den TV-Kameras die köstlichsten Gericht© Getty Images

Johann Lafer: Privates Glück mit Ehefrau Silvia & seinen Kindern

Karriere und das private Glück vereinen, dieser Traum ist für Johann Lafer Realität: Der TV-Koch verliebte sich in Silvia Buchholz, die Besitzerin des Restaurants "Le Val d’Or". 1990 besiegelten die beiden ihre Liebe mit einer Hochzeit. Silvia Buchholz-Lafer ist als Hotelfachfrau tätig und laut LinkedIn außerdem die Managerin ihres Mannes. Das Paar lebt auch heute noch im Guldental, wo sie sich kennen und lieben gelernt haben. Dass er seine Silvia gefunden hat, ist für Johann Lafer reines Glück, gegenüber "Bild" gab er einst zu: "Ich habe in meiner Kindheit zu wenig Liebe erfahren. Die Suche nach Liebe war immer mein Erfolgsmotor."

Bei seinen eigenen Kindern will er es deshalb besser machen: Johann Lafer und Silvia Buchholz haben zwei Kinder, Jennifer, die 1985 geboren wurde, und Jonathan, der 2001 das Licht der Welt erblickt hat. "Ich kann mit meinen Kindern heute über Themen sprechen, das konnte ich mit meinen Eltern nicht. Teenie-Probleme zum Beispiel waren unmöglich, Emotionen tabu", so der TV-Koch. "Ich hatte immer Angst, dass es unseren Kindern ähnlich geht. Es ist zumindest nicht so, dass sich unsere Kinder ungeliebt fühlen. Ich merke keine Ansätze, dass es so ist."

Johann Lafer: Vom Michelin-Restaurant in die TV-Küche

Der Österreicher Johann Lafer ist nicht nur ein begnadeter Koch, sondern auch ein unterhaltsamer Entertainer. Die perfekte Kombination für eine erfolgreiche Karriere im TV also. Für die Ausbildung zum Koch zog er von Graz nach Deutschland, wo er in Berlin, Hamburg, Wertheim und München arbeitete. 1980 wurde Johann Lafer zum "Besten Patissier Deutschlands" gewählt, 1983 wurde er zum Küchenchef des Restaurants "Le Val d’Or" im Guldental ernannt, das einen Michelin-Stern besitzt. 1994 verlegten sie den Ort des "Le Val d’Or" und zogen mit diesem auf die "Stromburg" um, wo das Geschäft erweitert wird: Neben dem Restaurant befindet sich dort das Luxushotel "Lafers Stromburg" sowie das Gasthaus "Turmstube". 2018 gab Johann Lafer überraschend bekannt, dass er sein Sternerestaurant schließt, 2019 kündigte er dann an, die Stromburg zu verlassen und diese von seinen Geschäftspartnern weiterbetreiben zu lassen.

1993 startete dann auch die TV-Karriere Johann Lafers, bis 2006 moderierte er gemeinsam mit Ulrike Neradt die Sendung "Fröhlicher Weinberg". Lafers erste eigene Kochsendung folgt im selben Jahr: 2006 startet "L wie Lafer" im SWR. Auch die ZDF-Sendung "Lafer! Lichter! Lecker", wo Johann Lafer gemeinsam mit seinem Kollegen Horst Lichter kocht, fand in jenem Jahr ihren Anfang. 2008 beginnt er als Moderator der Sendung "Die Küchenschlacht".

Außerdem schreibt er Kochbücher - bereits über 60 Bücher hat Lafer bereits veröffentlicht - hat eine Firma, die Rundflüge über das Rheintal anbietet, lehrt an der Hochschule Fulda "Kulinaristik, Esskultur und Kochkunst" und hat eine eigene Kochschule, das "Lafers Table d’Or, Forum für Kochkultur und Lebensart" in Guldental.

Verwendete Quellen: lafer.de, web.de, LinkedIn, Bild