Lisa Marie Presley (†54): "Unglaublich traurig" - ihre letzten Tage

Ihr Leben begann im Rampenlicht - und endete nach einer Berg- und Talfahrt in der Tragödie: Lisa-Marie Presley (†54) ist tot. Nun kommen die erschütternden Details der letzten Tage der Elvis-Tochter ans Licht. 

Lisa Marie Presley über Selbstmord ihres Sohnes: "Wirklich der schlimmste Albtraum"

Lisa Marie Presleys Leben war von Tragödien bestimmt. Die Tochter von Elvis und Priscilla Presley hat einiges durchgemacht: den Tod ihres Vaters, als sie erst 9 Jahre alt war, vier gescheiterte Ehen - darunter mit Michel Jackson und Nicolas Cage - ein Sorgerechtsstreit um ihre Zwillinge sowie Drogen- und Medikamenten-Abhängigkeit. So ist es kein Wunder, dass ihr Herz geschädigt war. Presley starb am 12. Januar an einem Herzstillstand.

Doch es war auch gebrochen - denn vom letzten schweren Schicksalsschlag vor drei Jahren hat sie sich nie erholt. Im Haus der Familie in Kalifornien nahm sich Sohn Benjamin mit nur 27 Jahren das Leben. Anschließend zog sich die 54-Jährige aus der Öffentlichkeit zurück. Zwei Jahre nach der Familien-Tragödie schrieb sie in einem Essay im "People"-Magazin über ihre Trauer:

Ich kann verstehen, dass die Menschen einem aus dem Weg gehen wollen, wenn sich eine schreckliche Tragödie ereignet hat. Vor allem, wenn man als Elternteil sein Kind verliert, denn das ist wirklich der schlimmste Albtraum. (...)

Priscilla Presley mit Sohn Benjamin Keough
Priscilla Presley und ihr Sohn Benjamin, der sich 2020 das Leben nahm. © Getty Images

Weiter schrieb sie: "Ich kämpfe bereits mit mir selbst und mache mir unermüdlich und chronisch Vorwürfe, und das ist schon schwer genug, damit zu leben."

Traurige Rede zu Elvis-Fans: Sie verlässt kaum das Haus

Dass sie tatsächlich kaum das Haus verlässt und wie eine Einsiedlerin lebt, bestätigte sie erst vor wenigen Tagen - am 8. Januar. Anlässlich von Elvis Presleys 88. Geburtstag hatte sie zu dessen Fans in Graceland gesprochen und traurige Details offenbart. Augenzeugen gaben gegenüber der "DailyMail" an, dass die Tochter des "Kings" während ihrer Rede "unglaublich traurig" und "wirklich verletzt" aussah. Die Singer-Songwriterin sagte der treuen Menge auf dem Anwesen ihres Vaters in Memphis:

Es ist schon eine Weile her. Ich habe euch vermisst. Ich liebe euch. (...) Ich sage immer wieder, dass ihr die einzigen seid, die mich aus dem Haus bringen können. Ich mache keine Witze. Ich liebe euch auch und deshalb bin ich hier. Es ist einfach so bewegend, wie ihr jedes Jahr aus der ganzen Welt kommt, und es ist bewegend für mich und meine Familie, und ich danke euch.

Im Juni 2022 kam "Elvis", die Filmbiografie ihres Vaters, in die Kinos. Ein Ereignis, auf das Lisa Marie mit Stolz zurückblickt, wie sie weiter erklärte:

Heute wäre er 88 Jahre alt geworden, es ist kaum zu glauben. Ich glaube, er wäre stolz auf mich gewesen, denn ich denke, dieses Jahr war ein unglaubliches Jahr. Ich denke, der Film war unglaublich und ich bin sehr stolz darauf, ich hoffe, ihr seid es auch.

Tränen bei den Golden Globes

Am Dienstag wurde der Star zusammen mit Mutter Priscilla dann auch während der Golden Globes weinend gesehen - bei der Dankesrede von "Elvis"-Hauptdarsteller Austin Butler brach sie in Tränen aus. Priscilla und sie hielten sich die Hände an die Augen und dann an die Herzen, als Butler ihnen sagte, dass er sie "für immer" lieben würde, weil sie ihn bei den Dreharbeiten für die Rolle aufgenommen haben.

Ex-Mann Nicolas Cage: Nun ist sie mit Sohn Benjamin wiedervereint

Lisa Marie Presley starb am 12. Januar unter dramatischen Umständen an einem Herzstillstand. Sie hinterlässt insgesamt drei Töchter: Schauspielerin Riley Keough, 33, aus ihrer ersten Ehe mit Danny Keough, sowie die Zwillinge Harper und Finley, 12, aus der Ehe mit Lockwood, von dem sie 2016 die Scheidung einreichte. Lisa Marie war außerdem auch jeweils zwei Jahre mit dem ebenfalls verstorbenen Popstar Michael Jackson und Oscarpreisträger Nicolas Cage verheiratet, der auf die Nachricht von ihrem Tod erschüttert reagierte:

Lisa hatte das wunderbarste Lachen von allen, die ich je getroffen habe. Sie hat jeden Raum erhellt.

Trost finde er in dem Glauben, dass sie mit ihrem Sohn Benjamin (†27) wiedervereint sei, zitiert der "Hollywood Reporter" aus einem Statement des 59-Jährigen. 

Verwendete Quellen: DailyMail, Twitter, People.com, Hollywood Reporter