Interview

Marian Gold: Offene Beichte - "Ich will unbedingt Opa werden“

Mit Hits wie "Big in Japan“ und "Forever Young“ wurde Hartwig Schierbaum, so sein bürgerlicher Name, in den 1980ern zum internationalen Star. Im Gespräch mit "IN" spricht Alphaville-Frontmann Marian Gold, 68, über seine ungewöhnliche Patchwork-Familie.

Marian Gold: "Natürlich sind auch mal die Fetzen geflogen"

Marian Gold hat sieben Kinder von vier Frauen. Kein Grund jedoch, nicht noch von weiteren zu träumen! "Sie sind wie die Orgelpfeifen: Meine Älteste, Lilly, ist 24. Sie arbeitet auch in der Musikbranche. Ich bin sehr stolz auf sie. Ich bin auf alle meine Kinder stolz, erzählt der gebürtige Herforder gegenüber "IN".

IN: Kommen wir zu Kind Nummer zwei …

Das ist Marlon, mein ältester Sohn. Das ist auch ein ganz toller Kerl! Marlon ist etwas behindert, er ist autistisch. Er hatte es nicht leicht, aber er hat sich wacker geschlagen und toll entwickelt.

IN: Haben Sie sich denn immer gut mit allen Müttern Ihrer Kinder verstanden?

Natürlich sind auch mal die Fetzen geflogen. Aber wir sind alle ein großes Team, eine riesige Familie.

"Man kann da jetzt moralische Bedenken anmelden"

IN: Sie sind recht spät Vater geworden. Bei Lilly waren Sie schon 44 …

Ich bin ziemlich viel auf Achse. Seit 1984, als das losging mit der Musik, habe ich irre viel zu tun. Weil das einfach so fantastisch läuft! Das hätte ich nie erwartet, dass ich nach fast 40 Jahre immer noch in dieser Band bin und relevante Musik produziere!

IN: Ihre Tochter Noa ist wie Marlon 19, hat aber eine andere Mutter ...

Stimmt. Es ist einfach so. Man kann da jetzt moralische Bedenken anmelden. Aber ich bin so froh, dass ich all diese Kinder habe!

IN: Welche Wünsche haben Sie noch?

Also, ich will unbedingt Opa werden, aber das wird wohl knapp werden ..

Interview aus der IN-Printausgabe von: SR

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