- Mirco Nontschew verstarb am 3. Dezember 2021
- Vor seinem Tod drehte er die dritte Staffel der Amazon Prime Comedy-Serie "LOL: Last One Laughing"
- Bei der Premiere wurde er von seinen Kollegen schmerzlichst vermisst
Mirco Nontschew (†52): So trauerten seine Kollegen bei der "LOL"-Premiere
Auch vier Monate nach dem plötzlichen Tod von Mirco Nontschew trauert die deutsche Comedy-Szene um den Verlust ihres beliebten Kollegen. Der TV-Star wurde am 3. Dezember mit nur 52 Jahren leblos in seiner Wohnung in Berlin aufgefunden. Nachdem zunächst Gerüchte um einen möglichen Suizid oder Fremdverschulden die Runde gemacht hatten, gab die Obduktion wenige Wochen später Gewissheit: Mirco starb eines natürlichen Todes. Dabei stand er kurz zuvor noch für die dritte Staffel der Amazon-Serie "LOL: Last One Laughing" vor der Kamera. Jetzt feierte diese Premiere und holte bei dem Cast alte Erinnerungen hoch. Unter anderem machte auch Christoph Maria Herbst seiner Trauer gegenüber RTL Luft:
"Es zerreißt einen innerlich, aber ich weiß genau, dass er uns gerade von einem besseren Platz als dem hiesigen zuguckt."
Und auch Michelle Hunziker, die mit den beiden Männern an der jüngsten Ausgabe des Formats teilgenommen hatte, zeigte sich sehr gerührt davon, dass Mirco die dritte Staffel gewidmet wurde und seine Familie ihn bei dem Event ein letztes Mal in Aktion sehen durfte. "Bully sagt, dass das richtig gefühlvoll gemacht wurde, und ich finde, das ist gut so", erklärte die Blondine. Zuvor hatten sich viele Fans gefragt, ob die Aufnahmen mit dem Ausnahmetalent überhaupt gezeigt werden würden.
"LOL" ohne den verstorbenen Geräusche-Imitator?
Nachdem zuletzt schon einige Formate aufgrund des plötzlichen Todesfalls eines Teilnehmers entweder gar nicht weiter ausgestrahlt oder die betreffenden Stars herausgeschnitten wurden, waren auch viele Zuschauer besorgt. Doch Produzent Michael Bully Herbig gibt Entwarnung. Er habe nicht eine Sekunde daran gedacht, seinen Freund und Kollegen nachträglich aus der Show zu nehmen. "Für mich war es nie eine Frage, ob man das ausstrahlt oder nicht", berichtet er. Und weiter:
"Denn die Vorstellung, ihn da rauszuschneiden oder nicht zu zeigen, hätte viel mehr wehgetan."
Mirco habe auch in der dritten Staffel tolle Arbeit geleistet. "So ein lieber, lieber, talentierter und großartiger Kollege", schwärmt Bully. Er sei sich zudem sicher, dass er mit dieser Entscheidung in Mircos Sinne gehandelt habe. Schließlich sei er mit Herz und Seele dabei gewesen.
Verwendete Quellen: RTL