Monica Lierhaus: Ein Aneurysma veränderte ihr Leben – "Kämpfe jeden Tag mit Einschränkungen"
Sie ist ganz knapp dem Tod entronnen! Dass sich in ihrem Kopf eine tickende Zeitbombe in Gestalt einer Arterienerweiterung (Aneurysma) befand, erfuhr Monica Lierhaus (54) nur durch Zufall. Die Hamburgerin erinnert sich: "Ich wollte meine Augen lasern lassen, da riet mir ein befreundeter Arzt dazu, vorher ein MRT vom Kopf machen zu lassen, um den Augenhintergrund besser erfassen zu können." Die TV-Journalistin galt zu dieser Zeit als gefragte Sport-Expertin. Sie glaubte an den erfolgreichen Eingriff im Hirn, "auch wenn ich natürlich vorher ein Testament gemacht habe", denkt sie an die Tage im Januar 2009 zurück. In einem aktuellen RTL-Interview erklärt sie dazu: "Vermutlich würde ich mit dem heutigen Wissen die Operation nicht nochmals durchführen lassen, denn dann wäre mir viel erspart geblieben."
Monica Lierhaus lag vier Monate im künstlichen Koma. Vor ihr lag ein langwieriger Heilungsprozess. "Ich ging einmal durch die Hölle und zurück", bekennt sie. So musste sie essen und sprechen neu lernen. "Ich habe meine Unabhängigkeit quasi verloren. Es ist bis heute für mich beschwerlich, ich kämpfe jeden Tag mit Einschränkungen", gesteht sie. Aber sie schaue verständnisvoller auf Unzulänglichkeiten.
Dieser Artikel von D.K. erschien zuerst in der Printausgabe von WOCHE DER FRAU. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen WOCHE DER FRAU – Jede Woche neu am Kiosk.