Taylor Swift: Emotionale Rede nach sexueller Belästigung

Taylor Swift: Emotionale Rede nach sexueller Belästigung - Beim Konzert ist sie den Tränen nah

Ihre Narben sind noch nicht verheilt. Vor einem Jahr stand Taylor Swift, 28, als Klägerin vor Gericht, weil ein Radiomoderator sie belästigt hatte. Bei einem Konzert sprach sie über diese emotionale Situation.
Taylor Swift will anderen Frauen mit ihrer Geschichte Mut machen.© DDP

Taylor Swift ist den Tränen nahe

Es war eine nervenaufreibende Zeit für Taylor Swift. 2013 grapschte ihr Radiomoderator David Mueller unerlaubt an den Po, woraufhin die Sängerin ihn 2017 wegen sexueller Belästigung anzeigte. Bei ihrem ausverkauften Konzert in Florida erinnerte sich die 28-Jährige an diese schreckliche Erfahrung und wurde emotional. Mit tränenerstickter Stimme sagte die „Shake it Off“-Interpretin:

Wenn ich auf exakt diesen Tag vor einem Jahr zurückblicke, dann spielte ich damals kein ausverkauftes Stadion-Konzert in Tampa, sondern war in einem Gerichtssaal in Denver, Colorado. Ich war wegen eines Belästigungsprozesses da und an diesem Tag vor einem Jahr war der Tag, an dem die Geschworenen zu meinen Gunsten entschieden und gesagt haben, dass sie mir glauben.

Nach diesen Worte applaudierten die Fans nach ganzen Kräften, um dem Megastar ihre Unterstützung zu zeigen.

Sängerin dankt Fans für Unterstützung

Bis heute ist die Sängerin dankbar, dass ihr geglaubt wurde. Gleichzeitig richtete sie auch ihr Mitgefühl an jene aus, die vor Gericht kein Gehör finden:

Ich will einfach sagen, dass es mir für alle leidtut, denen noch nie geglaubt wurde, weil ich nicht weiß, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn Leute mir nicht geglaubt hätten, als ich sagte, dass etwas passiert ist. 

Für ihre ehrlichen und emotionalen Worte bekam die Musikerin viel Zuspruch. Die 28-Jährige nutzt ihre Bekanntheit schon eine Weile, um die „#MeToo-Bewegung zu unterstützen. Taylor Swift will weiter gegen sexuelle Belästigung kämpfen, denn noch immer werden viel zu viele Menschen Opfer von Übergriffen.

Ich wollte nur sagen, dass wir noch so, so, so viel weiter gehen müssen und ich bin dankbar, dass ihr in diesem wirklich, wirklich schrecklichen Teil meines Lebens für mich da wart,

dankte die Künstlerin ihren Fans.