Seit wann engagierst du dich für Peta?
„Offiziell engagiere ich mich jetzt gute 15 Jahre für PETA – auch wenn das Engagement für Tiere natürlich schon weit davor existiert hat. Die erste Kampagne, die ich mit meinem Gesicht unterstützt habe, war die Anti-Pelz-Kampagne „Lieber nackt als im Pelz". Das war vor 12 Jahren. Ich war 29 Jahre alt. In den folgenden Jahren habe ich viele Aktionen der PETA unterstützt – Demonstrationen, Veranstaltungen, Proteste, Medienarbeit, Aufklärungsfilme, ein veganes Kochbuch und einiges mehr."
Sie engagiert sich immer wieder
„Außerdem habe ich für ,peta2' eine Kampagne gegen das Robben-Schlachten geshootet und unterstützt. Vor fünf Jahren habe ich für die Kampagne ,Wildtiere raus aus dem Zirkus' nur mit Bodypainting bekleidet als Tiger vor der Kamera gestanden. Ja, PETA und ich haben schon viel zusammen erlebt… Und jetzt gibt es dieses Revival“, berichtet Nova Meierhenrich im Gespräch mit OK! aus ihrer Erfahrung als Tierschützerin.
Warum ist dir Tierschutz so wichtig?
„Weil Tiere schützenswerte Lebewesen sind, die von uns Menschen zum Zwecke der Selbstdarstellung ausgebeutet werden. Denn nichts anderes ist für mich das Tragen von Pelz. Man trägt seine Nobelkarosse als Kleidungsstück und sagt damit quasi: ,Schau her was ich mir leisten kann, wie viel Geld ich habe'“.
Tiere haben keine Stimme!
„Und dafür müssen tausende Tiere, die nur zu diesem Zweck gezüchtet werden, qualvoll leben und dann noch qualvoller sterben. Und Tiere haben nun mal keine eigene Stimme –- deshalb ist es mir wichtig, sie mit meiner zu unterstützen.“, erklärt die Moderatorin ihr Engagement für den Tierschutz.
Was reagierst du auf Menschen, die Pelze tragen? Hast du schon einmal jemanden persönlich angesprochen?
„Oh natürlich! Aber ich versuche das auf eine sehr vernünftige Art – mit Argumenten und ohne Hysterie. Mein Freundeskreis ist über die Jahre so sensibilisiert, dass es einigen sogar peinlich ist, im Winter auf einmal mit einer Pelzkragen-Jacke vor meiner Tür zu stehen. Sie entschuldigen sich dann vielmals, dass sie keine andere Jacke ausgewählt haben, um mich zu besuchen. Ich denke dann nur, ja super, das Thema beschäftigt dich zumindest, du machst dir Gedanken. Und auch wenn diese Kaufentscheidung noch falsch war – beim nächsten Mal ist es vielleicht anders.
Es ist wichtig aufzuklären und das Thema nicht unter den Tisch fallen zu lassen. Auch darüber, dass der neue Anorak Hunde- und Katzenfell aus China am Kragen haben könnte. Das finde ich sehr paradox, vor allem wenn der oder die Trägerin parallel gerade den geliebten Hund ausführt. Ich suche Gespräche und glaube, dass das oft mehr bringt als eine Farbdose in der Hand…“, so Meierhenrich zu OK!.