Zweifache Mutter Lisa Lopez-Galvan stirbt bei Super-Bowl-Party in Kansas
Die Freude über den Sieg beim Super Bowl nahm am 14. Februar in Kansas City ein jähes Ende: Bei der Siegesfeier zu Ehren der Kansas City Chiefs, die sich am 11. Februar beim NFL-Finale in Las Vegas knapp gegen die San Francisco 49ers durchsetzen konnten, fielen rund um den Bahnhof der Stadt in Missouri Schüsse. Insgesamt drei Männer sollen aus bislang ungeklärten Gründen in die Menschenmenge geschossen haben, über zwanzig Personen wurden verletzt, acht davon lebensgefährlich - und eine Frau wurde getötet. Bei der Verstorbenen soll es sich laut übereinstimmender Medienberichte um Lisa Lopez-Galvan handeln, die gerade einmal 44 Jahre alt war. Gegenüber "The Kansas City Star" sollen enge Freunde bestätigt haben, dass sie während einer Operation infolge der Schusswunde am Unterleib gestorben sei.
Auch ihr Sohn wurde angeschossen
Besonders tragisch: Auch ihr Mann und ihr erwachsener Sohn sollen bei der Super-Bowl-Parade vor Ort gewesen sein, Letzterer soll ebenfalls angeschossen worden sein. Lisa Lopez-Galvan arbeitete an der Seite ihres Bruders als Moderatorin der Radiosendung "Taste of Tejanpo", außerdem soll sie als leidenschaftliche DJane auf Hochzeiten aufgelegt haben. Freundin Rosa Izurieta äußerte sich laut "Bild" bereits mit bewegenden Worten: "Sie ist die Art von Mensch, die sich für jeden in eine Kugel werfen würde - das wäre Lisa." Lisa-Lopez Galvan hinterlässt neben ihrem Mann insgesamt zwei Kinder.
Von den Football-Stars der Kansas City Chiefs wurde nach aktuellem Kenntnisstand niemand verletzt. Taylor Swifts (34) Freund Travis Kelce (34) und seine Kollegen seien laut "Daily Mail" umgehend in Sicherheit gebracht worden, als die ersten Schüsse fielen. Bei X (ehemals Twitter) hatte sich der 34-Jährige mit einem kurzen, aber dafür sehr bewegenden Statement zu der Tragödie geäußert: "Mein Herz ist gebrochen wegen der Tragödie, die sich heute zugetragen hat. Meine Gedanken sind bei allen, die heute gekommen waren, um mit uns zu feiern und nun betroffen sind. Kansas City, du bedeutest mir die Welt."
Verwendete Quellen: "The Kansas City Star", AP, Bild, X (ehemals Twitter)