Russell Brand: Meldet sich mit neuem Video zu Wort
Vor wenigen Tagen wurden schwere Vorwürfe gegen Sänger und Schauspieler Russell Brand (48) bekannt. Der Ex-Mann von Katy Perry (38) wird von vier Frauen beschuldigt, sie vergewaltigt oder sexuell missbraucht zu haben. Das wurde durch eine investigative Dokumentation der britischen "Times" und dem TV-Magazin “Dispatches” bekannt. Die Frauen sprechen, teilweise anonym, über ihre Erfahrung mit dem britischen Comedian. Eine mutmaßlich Betroffene war bei dem Vorfall erst 16 Jahre alt und ging noch zur Schule. Die Vorwürfe beziehen sich auf die Jahre 2006 bis 2013. Nun meldet sich Russell Brand mit einem Video zu Wort. Darin sagt er:
Offensichtlich war es eine außergewöhnliche und beunruhigende Woche und ich danke euch sehr für eure Unterstützung und dafür, dass ihr die Informationen, die euch vorgelegt wurden, hinterfragt habt.
In diesem Video kritisiert Russell Brand die britische Regierung, große IT-Konzerne sowie Medienunternehmen.
Russell Brand: Angriff auf Medien und Regierung
Auf die Vorwürfe an sich geht er nur indirekt ein. Und zwar indem er Medien und Regierung angreift.
Inzwischen wisst ihr wahrscheinlich, dass die britische Regierung große Technologieplattformen aufgefordert hat, unsere Online-Inhalte zu zensieren, und dass einige Online-Plattformen dieser Aufforderung nachgekommen sind.
Dies geschehe im Zusammenhang mit einem Online-Sicherheitsgesetz in Großbritannien, "das weitreichende Überwachungs- und Zensurbefugnisse einräumt und das bereits verabschiedet wurde". Die Aktivitäten von Russell Brand auf YouTube wurden eingeschränkt. Die Monetarisierung, also die Möglichkeit, mit Werbeeinnahmen Geld zu verdienen, wurde gesperrt. Doch was steckt hinter dem Video? Er macht darin indirekt Werbung für die Plattform Rumble, dort könne man noch unzensiert zu Wort kommen. Dort könne man ihn auch weiter direkt finanziell unterstützen.
Verwendete Quellen: Instagram, Gala