Judy Winter: Bewegtes Leben

Sie kann auf eine beeindruckende Karriere und ein bewegtes Leben zurückblicken: Judy Winter (80) hat sich als Schauspielerin und Synchronsprecherin in Deutschland schon lange einen Namen gemacht. Immerhin stand sie fast 600 Mal als Marlene Dietrich (†90) auf der Theaterbühne und war neben Natassja Kinski (62) im Kult-"Tatort" "Reifeprüfung" zu sehen. Auch privat war die Ikone stets gefragt. So war sie in den Sechzigerjahren einige Jahre mit dem Regisseur Peter Zadek (†83) zusammen. Danach folgten Ehen mit dem Schauspieler Joachim Regelien (82) und dem gefeierten Jazzmusiker Rolf Kühn (†92). Letztere scheiterte im Jahr 1990 und hat bei Judy Winter offenbar tiefe Spuren hinterlassen …

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Judy Winter: "Das Vertrauen zwischen uns ging verloren"

Berichten zufolge ist Judy Winter bereits seit über 20 Jahren alleinstehend. Ihre letzte Ehe mit Rolf Kühn beschäftigt sie aber offenbar noch immer. Denn in einem Interview mit "Bunte" offenbarte sie jetzt, wie sehr ihr der Künstler damals das Herz gebrochen hat. "Ich habe ausreichend geliebt, da waren tiefe Gefühle. Habe ich genug Liebe bekommen? Theoretisch ja, praktisch nein. Mein letzter Ehemann, der Jazzmusiker Rolf Kühn, war leider sehr untreu", erklärt sie. Und gesteht dann:

Ich wollte das lange Zeit nicht glauben, weil er immer wieder seine Unschuld beteuerte. Aber das Vertrauen zwischen uns ging verloren, ich wusste nie, aus welcher Frau er gerade kam. Und das tat sehr weh. Er war sexsüchtig.

Da ihre Ehen bedauerlicherweise kein Happy End hatten, ist Judy Winter umso glücklicher über ihr gutes Verhältnis zu ihrem Adoptivsohn Francis (52). Er sei der wichtigste Mensch in ihrem Leben. "Ich bin seit 24 Jahren eine glückliche Mutter. Francis, der mir zwei Theaterstücke auf den Leib und die Seele geschrieben hat und auch als Schauspieler saubegabt ist, ist ein Schatz. Ich stelle ihn immer als meinen Sohn vor und ernte erstaunte Blicke, weil Francis eine andere Hautfarbe als ich hat. Aber das ist mir egal", schwärmt sie abschließend.

Verwendete Quellen: Bunte, t-online