Sido: Schock-Beichte! "Ohne Entzug hätte ich diesen Sommer nicht überlebt"

Sido: Schock-Beichte! "Ohne Entzug hätte ich diesen Sommer nicht überlebt"

Es wurde brenzlig: Rapper Sido, 42, verrät, wie gefährlich seine Drogensucht für ihn wirklich war.

 

Sido: Drogen-Beichte

Sex, Drugs und kein Rock'n'Roll: Zum ersten Mal spricht Paul Würdig, besser bekannt als Sido, darüber, was genau die letzten Jahre los war – und wohl 2020 auch zum Ehe-Aus mit Charlotte Würdig führte! Zu Beginn der Corona-Pandemie fiel der Rüpel-Rapper in ein tiefes Loch. Er habe Pillen, Liquid Ecstasy, Speed und Kokain bis zur Bewusstlosigkeit konsumiert und sei in einen Drogen-Sex-Kreislauf gerutscht, berichtet er. Außerdem habe er sich rücksichtslos gegenüber seiner Familie verhalten, in etlichen Hotels Hausverbot bekommen und sei sogar auf der Beerdigung seines Konzertveranstalters nicht aufgetaucht.

Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Am Ende saß ich in der Klapse,

erklärt er im Gespräch mit dem "Spiegel".

Ein Entzug rettete sein Leben

Ab März habe er auf eigenen Wunsch mehrere Wochen in einer psychiatrischen Klinik verbracht, nachdem seine damalige Frau Charlotte für ihn den Termin gemacht hatte. Zum Glück! Denn der Rapper ist sich sicher:

Ohne den Entzug und die körperlichen Checks in der Klinik hätte ich diesen Sommer vermutlich nicht überlebt.

Er habe erst dort verstanden, dass er auch eine Therapie benötigt und dadurch wichtige Erkenntnisse gewonnen. "Die Therapeuten da meinten immerhin, dass ich keine Depression habe und kein Narzisst sei. Ich dachte ja, das sei ich. Nach einer Woche war ich mit dem Entzug durch, habe aber kapiert, dass das jetzt erst der Anfang ist." Mittlerweile sei er clean – zumindest fast. Denn: das Kiffen wolle er trotz allem nicht aufgeben. Es sei "ja auch nie mein Problem" gewesen, stellt er klar.

Anders sieht es jedoch bei seiner Karriere aus. Durch die Behandlung habe er nämlich nicht nur gemerkt, wie ihn die Abwesenheit seines Vaters geprägt hat, sondern auch den Einfluss seiner selbst erschaffenen Kunstfigur verstanden. "Ich hasse Sido und ich liebe Sido", so sein Fazit. Das dürfte seine Familie sicher ähnlich sehen...

Text aus der aktuellen OK!-Printausgabe von: Nathali Söhl

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