Taylor Swift: Wien-Konzerte wegen Terroralarm abgesagt
Es ist ein riesiger Schock für alle Fans von Taylor Swift (34), aber vor allem auch für die Sängerin selbst. Die tourt derzeit weiter für ihre "The Eras"-Tour durch Europa und sollte heute (8. August) eigentlich erstmals in Wien auf der Bühne stehen, insgesamt waren drei Auftritte in der österreichischen Hauptstadt geplant. Doch daraus wird nichts, denn wegen akuter Terrorgefahr wurden alle drei Taylor-Swift-Konzerte abgesagt. In einem Statement der Veranstalter heißt es:
Aufgrund der Bestätigung durch Regierungsbeamte über einen geplanten Terroranschlag im Ernst-Happel-Stadion, haben wir keine andere Wahl, als die drei geplanten Shows zur Sicherheit aller abzusagen.
Demnach sei ein 19-jähriger österreichischer Staatsbürger festgenommen worden. Er soll sich vor wenigen Wochen im Internet stark radikalisiert und kürzlich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die Treue geschworen haben. Wenig später soll ein weiterer 17-Jähriger festgenommen worden sein, zwei Verdächtige seien derzeit noch auf der Flucht, wie unter anderem "n-tv" berichtet. Offenbar hatten sie gemeinsam einen Anschlag auf Taylor Swift und ihre Fans geplant.
Seit Manchester-Anschlag bei Ariana-Grande-Konzert hatte Taylor Angst
Dabei hatte die 34-Jährige seit Jahren Angst vor genau diesem Moment, denn: Vor knapp sieben Jahren, am 22. Mai 2017, kam es zu einem Terroranschlag in Manchester während eines Konzerts von Ariana Grande (31). Damals hatte sich ein Attentäter in die Luft gesprengt und 22 weitere Menschen mit den in den Tod gerissen, etliche wurden verletzt.
Ariana Grande geschah damals nicht, doch das Trauma sitzt bis heute tief. Ein schrecklicher Vorfall, der auch Taylor Swift stak beschäftigte. Knapp zwei Jahre später erklärte sie der "Elle": Nach dem Bombenanschlag in der Manchester Arena und der Schießerei beim Konzert in Las Vegas hatte ich große Angst davor, dieses Mal auf Tournee zu gehen, weil ich nicht wusste, wie wir drei Millionen Fans sieben Monate lang schützen sollten. Es war ein enormer Aufwand an Planung, Kosten und Mühe erforderlich, um meine Fans zu schützen." Ihre Angst vor Gewalt oder Anschlägen hätte sich auch auf ihr Privatleben ausgewirkt: "Meine Angst vor Gewalt hat sich auch auf mein Privatleben übertragen. Ich trage einen QuikClot-Armeeverband bei mir, der für Schuss- oder Stichwunden gedacht ist."
Entsprechend ist es riesiges Glück, dass die österreichischen Behörden Schlimmeres verhindern konnten. Die Regierung gab laut RTL zu, dass die Bedrohungslage rund um die Konzerte des Weltstars "sehr ernst" gewesen sei. Laut des Bundeskanzlers Karl Nehammer sei dank der Arbeit der Behörden und mit der Absage der Konzerte "eine Tragödie verhindert" worden.
Verwendete Quellen: n-tv, RTL, X (ehemals Twitter)