Tim Mälzer: "Drei Tage vorher haben wir ihn noch besucht"

Der Verlust eines geliebten Familienmitglieds, besonders eines Elternteils, gehört zu den tiefgreifendsten und schmerzhaftesten Erfahrungen im Leben. Ganz egal wie viel Zeit vergeht, der Schmerz bleibt, es wird nur leichter, damit umzugehen. Knapp zwei Jahre ist es her, dass Tim Mälzer (54) seinen Papa verloren hat. Ein Schicksalsschlag, der zeigt, wie unglaublich schnell es manchmal gehen kann. Eben noch ist dieser Mensch an unserer Seite und im nächsten Moment nur noch eine Erinnerung. "Wir haben Pläne gemacht, für die Herbstferien gemeinsame Aktivitäten zu bestreiten. Und drei Tage später habe ich den Anruf bekommen, dass mein Vater gestorben ist", erzählt der Fernsehkoch im Interview mit "RTL".

Sein Vater sei im Stehen gestorben, sagte noch vorher, er wolle auf die Toilette gehen und wäre dann umgekippt. "Er ist umgefallen, zu Boden gefallen und war tot", schildert er. Ein Schock für die gesamte Familie und trotzdem zieht Tim daraus etwas Positives, da seinem Vater so ein möglicher Umzug ins Altersheim erspart blieb.

"Er war noch der Mensch, den ich kannte"

Es ist nie einfach zu akzeptieren, dass der Mensch, der einem alles beigebracht hat, plötzlich nicht mehr da ist. Jeder verarbeitet einen solchen Verlust auf seine eigene Weise. Doch für den Starkoch lag in der Art, wie sein Vater starb, ein gewisser Trost.

Er war noch der Mensch, den ich kannte, der mich großgezogen hat, [ ... ] der mir die Welt erklärt hat, der mir Dinge beigebracht hat. Mit dem ich gestritten habe.

Verwendete Quellen: RTL