Polarisierende Aussage von Wolke Hegenbarth
Darf eine Mutter sagen, dass das Mama-sein nicht immer so toll ist und sie ihr Kind womöglich sogar bereut? Wolke Hegenbarth findet: ja! Sie bekam vor drei Jahren ihren Sohn Avi und sagt jetzt:
Es war so hart für mich, dass ich es nicht gemacht hätte, wenn ich gewusst hätte, was auf mich zukommt.
Eine Aussage, mit der sie ganz schön polarisiert! Denn hierzulande wird doch immer noch erwartet, dass eine Frau in der Mutterrolle total aufgeht. Besonders der Schlafmangel hatte die Wahl-Berlinerin aber total fertig gemacht:
Mehr als zwei Stunden pro Nacht am Stück waren nicht drin. Ich finde, dass ein Tiefpunkt in einem Leben erzählt werden kann. Und das war mit Abstand das härteste Jahr meines Lebens,
erzählte Wolke Hegenbarth der "Bild". Sie habe sich darüber "fast selbst verloren", sei kaum noch zu ihrem geliebten Yoga gekommen und habe wenig Kraft für Dreharbeiten gehabt.
Ich habe ein Jahr gebraucht, um mich vom ersten Jahr zu erholen. An seinem zweiten Geburtstag habe ich gemerkt: Hey, ich schaffe es wieder, meinen Sport zu machen. Ich schaffe es wieder, meinen Job mit einer großen Leidenschaft zu machen.
Bereut die Schauspielerin ihre Schwangerschaft?
Inzwischen sei sie superhappy mit ihrem Avi. Anlässlich seines dritten Geburtstags sagte sie gerade:
Jede Minute Tragen, jede durchwachte Stunde in der Nacht haben sich gelohnt. Dich aufwachsen zu sehen, ist meine große Freude. Tatsächlich wird es immer schöner mit dir – das ist einfach toll.
Der perfekten Mama-Welt, wie sie bei Instagram oft präsentiert wird, kann sie dennoch nichts abgewinnen: "Dort sind alle Kinder frisch gewaschen oder frisch geduscht. Ich finde aber, dass einfach mehr dazugehört. Denn es ist ein sehr komplexes Thema, Eltern zu werden. Ich habe kein Problem damit, auch mal die Schattenseiten zu beleuchten. Für mich gehört beides dazu."
Übrigens war das erste Jahr auch für ihre Beziehung eine Herausforderung. Zum Glück hatte sie aber mit ihrem Oliver Vaid (35) den richtigen Partner an der Seite! Mit den Worten "Wir sind ein gutes Eltern-Team" gratulierte sie ihm gerade zum vierten Jahrestag.
Text aus der aktuellen IN-Printausgabe von: Anja Eichriedler
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