Prinz Christian: In wilder Menschenmenge
Halbnackte Mädchen tanzen in der ersten Reihe. Auf der Bühne geht es nicht zahmer zu. Da herrschen, wenn man konservativen Kritikern folgt, Zustände wie im alten Rom. Die Band "Suspekt" führt eine pikante Show auf, an der Nero seine Freude gehabt hätte. Doch im Publikum feiert kein Kaiser – sondern nur ein Prinz.
Christian von Dänemark steht weit entfernt von den nackten Tatsachen. Doch die Liedtexte von "Suspekt" dröhnen auch hier. Selbst im fernen Wien dreht sich Beethoven nur nicht im Grabe um, weil der Meister taub ist. "Suspekt" singt von der menschlichen Anatomie, mit der man so einiges anstellen kann.
In den Texten geht es fernerhin um Angebote, die keinen Raum für Fehldeutungen lassen. Für die Mädchen aus der ersten Reihe ist die Antwort wohl klar…
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Man kann diese Show, wie wir es tun, mit Humor nehmen. Aber es gibt in Dänemark auch Menschen, die sich über den Konzertbesuch des Prinzen empören. Wie konnte Christian nur einer Veranstaltung beiwohnen, auf der man nicht das gesittete Klirren von Kaffeetassen hört – sondern Stimmen aus Sodom und Gomorrha?
Die Tatsache, dass Christian erst am 15. Oktober volljährig wird, lässt die Augenbrauen noch höher steigen. Dabei vergessen die Kritiker wohl, dass Christians Großvater Henrik (†2018) einst durchaus explizite Verse schmiedete. Aber Gedichte liest halt niemand mehr…
So muss der Prinz mit dem erhobenen Zeigefinger leben. Auch seine Eltern Mary (51) und Frederik (55) sollen ihm gehörig den Marsch geblasen haben. Man kann sich aber vorstellen, dass Frederik dabei nervös zu Boden schaute. Denn gut informierte Kreise berichten, dass er selbst ein Fan von "Suspekt" sei…
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von 7 TAGE
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