Maite Kelly: Sie schreibt über Abschied
Auf der Bühne gibt sie jederzeit alles und haut ihre Fans jedes Mal mit Songs wie "Einfach Hello" und "Warum hast du nicht nein gesagt" um. Doch in Maite Kelly schlummern noch viel mehr Talente, als es auf den ersten Blick den Anschein macht. Wie ihr Vater ihr bereits in ihrer Kindheit sagte, hat sie eine große Gabe, mit ihren Worten Bilder zu erschaffen. Genau diese Fähigkeit machte die Schlagersängerin sich das erste Mal 2015 zunutze. Sie schrieb die Kinderbuchreihe "Die kleine Hummel Bommel". Maite wollte in den Bänden sechs philosophische Themen behandeln und den Kindern damit nahebringen. Eines ist der 42-Jährigen und ihrer Co-Autorin Britta Sabbag sehr schwergefallen wie sie kürzlich im SWR1-Interview verriet:
Für Maite Kelly ist das Thema Abschied leider schon des Öfteren in ihrem Leben präsent gewesen. Bereits im Alter von drei Jahren hatte sie einen schmerzhaften Verlust zu verkraften.
Maite Kelly: Schmerzhafte Erinnerung an ihre Mutter
Im Jahr 1982 war Maite Kelly gerade einmal drei Jahre alt. In jenem Jahr starb ihre Mutter Barbara-Ann Kelly infolge ihrer Krebserkrankung. Die einstige Ballerina tat etwas sehr Selbstloses, so entschied sie sich gegen eine Chemotherapie, um ihrem ungeborenen Sohn Angelo, dem Jüngsten der Kelly Family, nicht zu schaden. Eine Herzensentscheidung, die sie mit ihrem Leben bezahlen sollte. Maite Kelly hat sich in ihrem Buch "Die kleine Hummel Bommel nimmt Abschied" jenem Thema gewidmet und ließ darin auch ihre eigenen Erfahrungen mit dem Tod eines geliebten Menschen einfließen. Im SWR1-Interview sprach sie über dieses sensible Thema und ließ anklingen, wie schwer der Verlust ihrer Mutter damals für sie war:
Neben ihrer Mutter musste sich Maite Kelly leider von noch mehr Familienmitgliedern verabschieden. Vater Dan Kelly starb 2002 infolge eines Schlaganfalls und ihre Schwester Barby Kelly starb im vergangenen Jahr nach kurzer Krankheit. In jenen schweren Momenten findet die Schlagersängerin die Kraft in ihrer Musik, der Poesie und nicht zuletzt in ihren Töchtern nach vorne zu schauen und weiterzumachen.
Verwendete Quellen: SWR1