Maite Kelly: Die Erziehung ihrer Kinder nahm sie voll und ganz ein
Stets temperamentvoll, prickelnd wie Champagner, voller ansteckender Lebensfreude – so kennt man die Sängerin. Doch plötzlich wirkt sie in stillen Momenten in sich gekehrt, ihre Augen sind traurig. Was ist bloß mit Maite Kelly (44) geschehen? Noch nie hat sich die gefühlvolle Songschreiberin so tief in ihr Herz schauen lassen wie jetzt. Die Wahrheit, unter der sie so sehr leidet: Sie fühlt sich auf einmal einsam! Denn die erfolgreiche Musikerin hat in den letzten Jahren den Fokus vor allem auf ihre drei Kinder gerichtet! Für sie wollte sie in jeder Lebenslage da sein, noch mehr, seit ihr Ex-Mann, das französische Model Florent Raimond (47), das Familienheim im Jahr 2017 verlassen hat. Seit der Trennung trägt Maite die Hauptverantwortung. Weil ihr die Erziehung so wichtig ist, ist sie als Künstlerin gern zurückgetreten. "Jeder weiß, dass meine drei Mädchen an erster Stelle stehen", erklärt Maite. "Meine größte Tochter Agnès ist 18 geworden, die studiert demnächst, die zieht aus", sagt sie mitgenommen.
Maite Kelly: Sie muss lernen, loszulassen
Jetzt, da ihre Töchter immer mehr flügge werden und weniger zu Hause sind, beschleicht sie leise Wehmut. Dann sehnt sie sich nach der Zeit zurück, wo sie manchmal spätabends zu Stift oder Laptop gegriffen hat, um eine Melodie oder einen Text festzuhalten. So hat sie ihr Herz auch gegenüber ihrem guten Freund und geschätzten Kollegen Roland Kaiser (72) ausgeschüttet. Mit Augenzwinkern hat er ihr zugeflüstert:
Die Kinder gehen zwar ihren eigenen Weg – aber sie werden bestimmt nie zu alt für Mamas wärmende Umarmungen.
Tapfer lernt die Blondine, mit der Situation umzugehen. Sie begleitet die neue Lebensphase ihrer Jüngsten mit extra viel Fürsorge: "Meine Mittlere, Josephine (16), ist jetzt in der Oberstufe, wir haben das zusammen gewuppt. Und Solène (wird im Oktober 10) geht jetzt aufs Gymnasium. Ich wollte einfach zu 1000 Prozent in diesem großen Lebensabschnitt meiner Kinder da sein." Und auch, was ihre älteste Tochter angeht, verfolgt sie eine Idee: "Ich werde noch besser kochen als je zuvor, damit sie immer wieder zurückkommt. Und ihr die Wäsche waschen." Schon fühlt sich ihr Herz viel leichter an.
Dieser Artikel von D.K. erschien zuerst in der Printausgabe von WOCHE DER FRAU! Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen WOCHE DER FRAU! – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.