Der Sommer war ein Albtraum für Michael Schanze
Der Sommer war für den einstigen TV-Liebling Michael Schanze (77, „Flitterabend“) ein Albtraum. Im Juli entdeckte er seine Lebensgefährtin Uschi Köhl leblos in der gemeinsamen Wohnung. Eine Stunde lang versuchten die Ärzte, sie zu reanimieren. Vergeblich! Die 70-Jährige hatte eine schwere Gehirnblutung erlitten. Die Trauer war überwältigend: „Uschi fehlt mir jeden Tag und jede Minute.“
Doch nicht nur die Seele schmerzte – sondern auch der Körper. 2019 erlitt Schanze eine Lungenembolie. Ein halbes Jahr musste er in der Klinik verbringen. Nach der überstandenen Erkrankung machte ihm der Rücken zu schaffen, und seine Gehfähigkeit war eingeschränkt.
Nach der OP gelingt ihm ein Wunder
Nach dem Tod seiner großen Liebe wurde Schanze bewusst, dass er etwas ändern musste. Er checkte in die Hotelklinik St. Wolfgang in Bad Griesbach ein. „Ich habe schon bald eine deutliche Verbesserung meines körperlichen Zustands festgestellt“, sagt er. „Das hat meiner Seele gutgetan.“ Dann aber trat bei ihm Herzflimmern auf, das einen Eingriff nötig machte: „Dabei wurde mein Herz zum Stillstand gebracht und neu aktiviert.“ Schanze erklärt: „Danach habe ich mich wohlgefühlt.“ Trotzdem war dem Künstler endgültig bewusst: So konnte es nicht weitergehen.
Nach seiner Entlassung aus der Klinik begann Schanze, sich sportlich zu betätigen. „Ich bin sofort in mein Fitness-Studio, um zu schwimmen“, berichtete er der „Bild“. So gelang es ihm, ganze 52 Kilogramm abzunehmen. Ein kleines Wunder! Doch Schanze will sich nicht auf diesem Erfolg ausruhen, sondern weiter an seiner Gesundheit arbeiten. Und einen Lebenstraum hat er noch: „Ich möchte einmal im West End in London sitzen und meine Musik hören.“
Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe von "Die neue Frau".