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Peter Orloff bei der "ZDF-Hitparade"
In dem Jahr trat Peter Orloff mit seinem Schlager "Baby Dadamda" in der legendären "ZDF-Hitparade" bei Dieter Thomas Heck auf. Damals konnten die TV-Zuschauer über die auftretenden Sängerinnen und Sänger noch per Postkarte abstimmen. Bis zu drei Mal konnte es ein Interpret mit einem Titel in die Sendung schaffen, wenn er denn oft genug vom Publikum gewählt wurde. Wie bei jeder Wahl darf jeder der abstimmt nur eine Stimme abgeben. Doch was nach dem Auftritt von Peter Orloff passierte, war ein beispielloser Skandal!
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Skandal um Abstimmung
Nach Peter Orloffs Auftritt mit "Baby Dadamda" fiel den Auszählern auf, dass mehr als 11.000 Abstimmungspostkarten, die für den Song eingingen, nicht nur dieselbe Handschrift, sondern auch denselben Poststempel hatten. Sie wurden also offensichtlich zeitgleich von ein und derselben Person abgeschickt. Peter Orloff bestritt, etwas mit dem Abstimmungs-Betrug zu tun zu haben. Dennoch wurde der Sänger aufgrund der Manipulationsvorwürfe für die "ZDF-Hitparade" mit einem Auftrittsverbot belegt.
Steckte ein Konkurrent dahinter?
Etwas später geriet der Sänger Ray Miller in Verdacht – der aufgrund der Disqualifikation von Orloff die "Hitparade"-Ausgabe mit seinem Titel "Caroline" gewann – selbst etwas mit den Postkarten zu tun zu haben, um Orloff zu schaden. Aufgeklärt wurde der Betrugs-Skandal nie. Bis heute ist es der größte bekannt gewordene in der Geschichte der "ZDF-Hitparade".
Peter Orloff verteidigte sich damit, dass er bereits zweimal mit "Baby Dadamda" gewonnen hatte und daher ohnehin nur noch einmal mit dem Titel wiedergewählt werden konnte.
, fragte Peter Orloff laut "Die Chronik der ZDF-Hitparade".
Nur ein Jahr später, 1971, durfte Peter Orloff wieder in der "ZDF-Hitparade" auftreten und performte dort "Ein Mädchen für immer" – einen seiner größten Schlager-Erfolge.