Katrin Sass: Lebensgefährte, Kinder, Gesichtslähmung, Alkoholsucht

Katrin Sass: Lebensgefährte, Kinder, Gesichtslähmung, Alkoholsucht

Katrin Sass gehört zu den bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands. Alle Infos über ihr bewegtes Leben hier.

Steckbrief von Katrin Sass

  • Vorname: Katrin
  • Nachname: Sass
  • Geburtsdatum: 23. Oktober 1956
  • Geburtsort: Schwerin
  • Sternzeichen: Waage
  • Größe: 165 cm
  • Wohnort: Berlin-Müggelheim
  • Beziehungsstatus: unbekannt

Katrin Sass: Hat sie einen Lebensgefährten und Kinder?

Katrin Sass ist eine der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen. Ihr Durchbruch gelang ihr in der DDR mit dem Film "Bürgschaft für ein Jahr". Nach der Wiedervereinigung festigte sie ihren Status mit Rollen in Filmen wie "Good Bye, Lenin!" und "Heidi M." Seit 2014 spielt sie im "Usedom-Krimi" die ehemalige Rechtsanwältin Karin Lossow. Viele Zuschauer stellen sich die Frage, wie es eigentlich im Privatleben der beliebten Schauspielerin aussieht. OKmag.de hat sich auf Spurensuche begeben, denn viele Informationen über Sass' Leben abseits des Rampenlichts gibt es leider nicht. Bekannt ist jedoch, dass Katrin Sass von 1991 bis 2007 mit dem Regisseur Siegfried Kühn verheiratet war. Einen neuen Lebensgefährten scheint es nicht zu geben. Als sie 2019 in einem Interview mit der "Berliner Morgenpost" gefragt wurde, ob sie einen neuen Partner an ihrer Seite zulassen würde, antwortete Grass: "Ich habe keine Ahnung. Mal schauen. Wenn das passieren sollte, dann aber nicht in der gleichen Wohnung (lacht). Ich brauche meine eigenen vier Wände."

Katrin Sass ist kinderlos. Die Schauspielerin habe aus gesundheitlichen Gründen keine eigenen Kinder bekommen können, sei aber auch kein Familienmensch, erklärte sie einst im Interview mit "Frau mit Spiegel". Dass sie keine Kinder hat, findet sie deshalb auch nicht schlimm. 

Es hat sich einfach nicht ergeben und in meinen Augen muss auch nicht jede Frau ein Kind haben, 

betonte Katrin Sass einst auch gegenüber "Superillu", räumte aber auch ein: "Natürlich gibt es Momente, in denen ich denke, dass es schön wäre, wenn jetzt ein erwachsener, junger Mensch hereinkommen und 'Hallo Mama' sagen würde."

Vorübergehende Gesichtslähmung 2010

Bei der Berlinale 2010 sorgte Katrin Sass für Aufsehen, weil sie ihr Augenlid nicht unter Kontrolle hatte. Spekulationen über eine Botox-Behandlung, Schlaganfall oder gar Alkoholrückfall kamen auf, die von ihrem Schauspielagenten Bernhard Hoestermann aber umgehend dementiert wurden. Er erklärte, dass bei Sass eine idiopathische Facialisparese, also eine plötzlich auftretende einseitige Gesichtslähmung, diagnostiziert worden sei. Die gebürtige Schwerinerin musste aufgrund ihrer starren Mimik viele Produktionen absagen. "Es war der 18. Dezember. Ich hatte Stress wegen der Musiker für einen Auftritt, dann bekam ich viel zu kurzfristig das Skript für eine Rolle. Auf einmal konnte ich meine rechte Gesichtshälfte nicht mehr bewegen, sprach nur noch mit halbem Mund. Die Ärzte konnten nicht herausfinden, woher es kommt", erinnerte Katrin Sass sich in einem Interview mit der "Berliner Zeitung" zurück. Lange Zeit habe sie ihr "Augenlid selbst zum Schlafen nicht schließen" können. Eine Elektrotherapie half ihr aber zum Glück. Nach etwa einem halben Jahr hatte Katrin Sass ihre volle Mimik zurück.

Jahrelange Alkoholabhängigkeit

Katrin Sass war seit ihrem 19. Lebensjahr alkoholabhängig. Den 22. Juli 1998 bezeichnet sie als ihren zweiten Gebrustsag, denn an diesen Tag begab sie sich, ohne es zu wissen, in den kalten Entzug, wie sie sich im "Zeit"-Magazin erinnerte: "Ich wusste gar nicht, dass das ein kalter Entzug ist, an dem man sterben kann. In der Wohnung meiner Mutter ging’s dann los: Brechreiz, Zittern, ich wusste nicht, ob das Herz hinten oder vorne rauskommt. Der Schweiß lief mir in Bächen runter. Dann kam der epileptische Anfall, knapp an der Heizung vorbei." Erst im Krankenhaus habe sie das Bewusstsein zurückerlangt. An diesem Tag habe Sass realisiert, dass sie dem Tod knapp von der Schippe gesprungen sei. 2023 erzählte sie in der MDR-Sendung "Riverboard" stolz: "Am 22. Juli dieses Jahres sind es 25 Jahre, die ich trocken bin. Für mich ist es, als wäre es gestern."

Verwendete Quellen: Neue Post, BZ, SuperIllu, Frau im Spiegel, Berliner Morgenpost, Zeit, MDR/ Riverboard