Joachim Llambi über "Let's Dance"-Kritik: "Einer muss ja der Bösewicht sein"
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn: Kaum ein Show-Juror im deutschen Fernsehen sorgt für so krasse Diskussionen, wie Joachim Llambi (60). Von den "Let's Dance"-Kandidaten wird er wegen seiner knallharten Bewertungen und oftmals mageren Punktevergaben gefürchtet, von den Zuschauern oftmals heftig kritisiert. In einer Live-Show der diesjährigen Staffel wurde er nach seinem Urteil sogar vom Publikum ausgebuht, nach dem Aus von Leyla Lahouar (28) forderte manch ein Fan sogar einen Jury-Wechsel. Doch wie denkt Llambi eigentlich über die Kritik? "Ich habe ein dickes Fell, weil ich möchte, dass der oder die Beste weiterkommt und am Ende gewinnt", verriet der 60-Jährige im Interview mit "Bild" jetzt.
Joachim Llambi: "Ich bin anders als Dieter Bohlen oder Heidi Klum"
Und: "Einer muss ja der Bösewicht sein, aber ich sehe mich nicht als Bösewicht, denn ich urteile ja nicht über das Aussehen oder den Charakter von irgendjemandem. Ich beurteile ja nur das Tanzen." Dabei sei es Joachim Llambi wichtig, verschiedene Fakten zu berücksichtigen, wie das "Taktgefühl" oder "die Zusammenarbeit mit dem Partner": "Wenn man nicht im Takt tanzt, hat man es eigentlich verkackt", so der "Let's Dance"-Juror.
Entgegen der jährlichen Vorwürfe, Joachim Llambi habe seine Lieblingskandidaten, erklärte der Juror außerdem in aller Deutlichkeit: "Ich habe keine Lieblinge! Mir ist es vollkommen egal, wer weiterkommt. Ich bin anders als Dieter Bohlen oder Heidi Klum. Ich verdiene mit den Kandidaten hinterher kein Geld." Bei seinen Bewertungen sei es ihm letztlich auch egal, ob er die Promi-Kandidaten möglicherweise persönlich kennt: "Mir ist es auch vollkommen egal, ob jemand rausfliegt, mit dem ich mich gut verstehe, oder jemand, den ich überhaupt nicht kenne. Ich kannte die meisten Influencer vorher nicht, aber ich kenne eine Simone Thomalla oder einen Fabian Hambüchen seit Jahren - das ist aber egal! Wenn die nicht abliefern, bekommen sie eine schlechte Bewertung."
Mischt sich RTL in die Bewertungen ein?
Und was sagt RTL? Mischt sich der Sender hinter den Kulissen aufgrund der häufigen Zuschauerkritik vielleicht doch das ein oder andere Mal in die Bewertungen der Juroren ein? Dazu offenbart Joachim Llambi ehrlich: "Es ist ausdrücklich von RTL eine eigene Meinung und eine eigene Bewerung gewünscht. In 18 Staffeln hat sich noch nie jemand von der Redaktion bei der Punktevergabe eingemischt." Auch eine Absprache mit seinen beiden Kollegen Motsi Mabuse (43) und Jorge González (57) würde es nicht geben ...
"Let's Dance" läuft immer freitags um 20:15 Uhr auf RTL und RTL+.
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