"Die Höhle der Löwen"-Test: So schmecken die YFood-Drinks wirklich

"Die Höhle der Löwen"-Test: So schmecken die YFood-Drinks wirklich - OKmag.de hat das Produkt aus der Vox-Show für euch probiert

Die Gründer Noel Bollmann und Benjamin Kremer des Münchener Startups YFood präsentierten in der "Höhle der Löwen" ihre neuen Getränke. Die Erfinder möchten mit ihren sogenannten Meal-Replacement-Drinks die Generation Y ansprechen. OKmag.de hat die Getränke für euch getestet!

Die YFood-Drinks schmecken nicht jedem

Die YFood-Drinks der jungen Gründer gibt es in den Sorten "Smooth Vanilla", "Alpine Chocolate", "Fresh Berry" und "Cold Brew Coffee". Die Getränke sollen besonders die Generation Y ansprechen. Grund: Die Millennials, also die Personen, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurden, seien zum einen aufgeschlossener für neue Produkte, zum anderen sei die Gruppe höheren Anforderungen im Job ausgesetzt und habe weniger Zeit zum Essen. Das Unternehmen wirbt auf seiner Seite mit den Worten: "Unser innovatives Getränk versorgt dich schnell und einfach mit allen wichtigen Nährstoffen. Es ist mobil, jederzeit trinkfertig und ungekühlt bis zu neun Monate lang haltbar. Vor allem aber ist es eins: richtig lecker."

Frank Thelen schnappt sich den Deal

In der "Höhle der Löwen" stellten die Gründer ihr Produkt vor: Für zehn Prozent ihrer Firmenanteile, wollten sie 200.000 Euro von den Investoren. In das Produkt wollten drei Löwen investieren. Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel boten den Erfindern gemeinsam 200.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile an. Mit ihrem Know How und Dagmars Familienunternehmen im Rücken waren sie siegessicher.

Doch auch Frank Thelen wollte ein Teil des YFood-Imperiums werden. Er bot den Gründern ebenfalls 200.000 Euro an, wollte aber nur 20 Prozent der Anteile. Noel und Benjamin überlegten nicht lange und machten den Deal mit Frank. Aber wie schmecken die Drinks, die eine Mahlzeit ersetzen sollen?

Der Geschmackstest

Johanna: "Es sättigt"

Mir hat der 'Alpine Chocolate'-Drink am besten geschmeckt - richtig lecker. 'Cold Brew Coffee', 'Fresh Berry' und 'Smooth Vanilla' haben mich nicht überzeugt - sie waren zwar lecker, haben aber teilweise künstlich geschmeckt. Alle Drinks erinnerten mich an Milchshakes - also keine neue Idee, meiner Meinung nach. Außerdem finde ich, 500 Kalorien pro Flasche zu viel, aber ich muss sagen, dass es sättigt. Ich würde es mir dennoch nicht bestellen, denn 2,99 Euro pro Fläschchen ist mir dafür, dass ich nicht zu 100 Prozent begeistert bin, zu viel.

Martina: "Als Snack zwischendurch ganz nett"

Ich finde die Drinks sehr lecker, mein Favorit ist die Geschmacksrichtung 'Fresh Berry'. Trotzdem muss ich leider sagen, dass mich das Getränk nicht wirklich gesättigt hat und für mich auch keine Alternative zu einer richtigen Mahlzeit wäre, da ich beim Essen auch das Erlebnis des Kauens brauche. Dementsprechend würde mich nur ein Getränk nicht wirklich zufriedenstellen. Dennoch finde ich es als 'Snack' zwischendurch ganz nett, wenn man mal ein bisschen Zeit überbrücken muss bis zur nächsten Mahlzeit.

Mareike: "Deutlich zu teuer"

Von dem YFood-Drink bin ich überhaupt nicht überzeugt. Zwar war der Geschmack der vier Sorten größtenteils gut, und ich habe mich auch gesättigt gefühlt. Aber ich habe das Gefühl, dass es im Vergleich zu ähnlichen Produkten auf dem Markt deutlich zu teuer ist. Die Idee ist also auch nicht sonderlich innovativ, und ich würde es mir selbst nicht kaufen.

Wo gibt's die YFood-Drinks?

Alle Getränke sind auf dem Online-Shop der Gründer zu finden. Dort ist es möglich, ein Paket mit allen vier Sorten für knapp 9,99 Euro zu kaufen. Des Weiteren stellt Amazon die Produkte in verschiedenen Konstellationen für den Kunden bereit. (HIER die Produkte shoppen)

Nährwertangaben am Beispiel "Alpine Chocolate"

Bei einer Flasche mit 500 ml Inhalt: Energie 500 kcal, Kohlenhydrate 39g, davon 22g Zucker.

Fazit

Uns haben die Produkte von YFood gut geschmeckt - probieren lohnt sich. Dennoch sind die Drinks aus unserer Sicht überteuert. Im Vergleich zu anderen ähnlichen Produkten haben wir kaum einen Unterschied geschmeckt - es ist also keine Innovation. Dass die Getränke eine Mahlzeit ersetzen können, ist für die meisten von uns realistisch. Denn auf zwei von drei Testerinnen wirkten die Getränke tatsächlich sättigend. Von uns gibt es dennoch nur einen Daumen zur Seite.

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