Hotel-Knigge: Was ist erlaubt, was nicht?

Hotel-Knigge: Was ist erlaubt, was nicht?

Als Übernachtungsgast kann man so manche Leistung erwarten. Allerdings gelten auch für die Hotel-Gäste gewisse Regeln. Wir klären auf, was erlaubt ist und was nicht!

Hotel-Regeln
Hier findest du ein perfekter Leitfaden für unbeschwerte und richtig entspannte Ferien.© iStock

Shampooflaschen mitnehmen 

Alles, was man im Zimmer vorfindet, gehört dem Hotel. Wer Shampooflaschen, Handtücher, Badeschlappen und Co. im Koffer verschwinden lässt, begeht Diebstahl

Besuch im Zimmer empfangen 

Ob das erlaubt ist, entscheidet das Hotel. Dieses hat das Hausrecht und bestimmt die Regeln. Generell sollte Besuch immer angemeldet werden. Und: Übernachten ist für Fremdgäste tabu!

Trinkgeld für das Personal 

Auch wenn ein Trinkgeld kein Muss ist, so ist es doch ein Zeichen der Wertschätzung. Vor allem die Zimmermädchen freuen sich sehr darüber. Als guter Richtwert für einen kurzen Aufenthalt gelten etwa 5 Euro pro Nacht. Bleibt man länger, reichen auch 1 bis 2 Euro. Berücksichtigen sollte man außerdem die Kofferträger. Als Faustregel kalkuliert man hier 1 bis 2 Euro pro Gepäckstück ein.

Auf dem Balkon rauchen 

Steht ein Aschenbecher auf dem Balkon, kann man davon ausgehen, dass Rauchen okay ist. Handelt es sich aber um ein Nichtraucherhotel, sollte man es vorher abklären.

Mit Handtuch die Liege belegen 

Gibt es am Hotel dazu keinen Aushang, ist es zumindest schon mal nicht verboten. Die feine Art ist es allerdings nicht. Rücksichtsvolle Gäste räumen ihre Liege, wenn sie geplant länger weg sind.

Im fremden Hotel aufs WC gehen 

Das ist unhöflich. Warum nicht einfach fragen? Oft ist die WC-Nutzung gegen eine Gebühr möglich. Eine ganz simple Lösung wäre auch, etwas an der Bar zu trinken. Dann ist man Gast und darf natürlich auch das Klo aufsuchen.

Spa nach Auschecken weiter nutzen 

Ist dieser kostenpflichtig, funktioniert das ohne Probleme. Die Nutzung des gratis Hotel-Spas gilt jedoch nur bis zum Check-out. Es gibt aber auch einige Hotels, die ihren Gästen, etwa mit einem späten Transfer, den Spa-Aufenthalt auch nach dem Auschecken noch ermöglichen.

Eigene Getränke kühlen 

Das kann das Hotel tatsächlich untersagen! Denn die Minibar ist in erster Linie nur für die Getränke, die das Hotel anbietet, vorgesehen – und nicht für die eigenen. Aber natürlich gilt auch in diesem Fall wie so oft: Fragen kostet ja nichts!

Essen vom Buffet einstecken 

Ein Hotel-Buffet berechtigt Gäste nicht dazu, Proviant für den ganzen Tag mitzunehmen. Sich die Brotdosen mit geschmierten Brötchen für den Ausflug zu füllen, ist demnach nicht erlaubt. Wenn es dabei nur um einen Apfel für die Kinder geht, kann man aber auch höflich den Service um Erlaubnis fragen. Als Alternative stehen an der Rezeption heute oft auch Schalen mit frischem Obst bereit, an denen man sich gern selbst bedienen darf.

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Verwendete Quellen: OK!