So lautet das Fazit für Foodspring
Jana: "Ich habe nicht abgenommen"
12 Wochen habe ich jetzt während unser Abnehm-Challenge die Produkte von Foodspring getestet. Shape-Shakes, Proteinriegel, Porridge, Proteinmüsli und jede Menge Sport sollten bei mir die Pfunde purzeln lassen. Dass das letztlich bei mir nicht so geklappt hat, liegt zum einen daran, dass ich nicht auf bestimmte Kohlenhydrate wie normales Schwarzbrot oder Nudeln verzichten kann. Zum anderen aber sicher auch an meiner mangelnden Disziplin, wenn es um süße Sünden oder herzhafte Köstlichkeiten geht. Ich fand die Produkte (bis auf die Proteinriegel) durchweg lecker. Nur satt wurde ich zum Beispiel von einem Shape-Shake nicht, und auch die Portionen der Rezepte empfand ich als sehr wenig. Abends nach dem Sport habe ich habe gern einen Schoko-Shape-Shake getrunken und hatte danach aber noch Appetit auf etwas Anderes. Urlaube taten ihr Übriges, gerade in meiner freien Zeit liebe ich es, mich bei gutem Essen zu entspannen.
Was den Sport angeht, so habe ich gemerkt, dass ich definitiv nicht der Typ bin, der allein zuhause seine Übungen macht. Deswegen habe ich mich im Fitness-Studio angemeldet und mir dort einen Trainingsplan erstellen lassen. Auch wenn ich nicht abgenommen habe, im Gegensatz zu vielen anderen, die auf Foodspring schwören: Für jemanden, der gerne kocht, eine gewissen Disziplin beim Essen an den Tag legen kann und sportbegeistert ist, für den ist das Programm sicherlich etwas.
PRO:
- Du integrierst Sport in deinen Alltag
- Durch das Zubereiten der Gerichte lernst du viel über Kohlenhydrate, Proteine und Zucker
- Dein Bewusstsein für gute Ernährung wird geschärft
CONTRA:
- Nichts für Sportmuffel
- Umfangreiches Einkaufen für die ganzen „neuen“ Grundzutaten
- Harte Umstellung und schwerer Verzicht auf Kartoffeln oder Pasta
Mein Gewicht: Nach wie vor 64,7 Kilo
So lautet das Fazit für Weight Watchers:
Martina: "Mein erster Gedanke war nur: What?"
Martina frontal vor und nach der Diät-Challenge sowie seitlich vorher und danach (v.l.). ©Christoph Dannenberg
Bevor ich mich heute Morgen auf die Waage gestellt habe, hatte ich ziemliche Panik - aus gutem Grund. Denn die letzten drei Wochen muss ich ehrlich zugeben, habe ich meine Punkte nicht eingetragen. Über die Osterfeiertage und einem anschließenden Wochenende in London habe ich sehr viel gesündigt (von Fastfood bis ganz viel Schokolade und Süßigkeiten) und dementsprechend war ich auch auf das Schlimmste gefasst. Dann kam die große Überraschung: Die Waage hat 60,5 Kilo angezeigt. Mein erster Gedanke war nur: What? Wie kann das denn sein? Doch das bestätigt, dass Weight Watchers wirklich funktioniert. Auch wenn ich meine Punkte nicht mehr eingetragen und viel "Mist" gegessen habe, habe ich dennoch darauf geachtet mich weiterhin gesund und ausgewogen zu ernähren. Die Mischung macht es wohl. Und ich habe nach drei Monaten Weight Watchers definitiv gelernt, wieder bewusster zu essen und verstärkt auf meine Ernährung zu machen. Das macht sich mit -4,5 Kilo Gott sei Dank auch auf der Waage bemerkbar. Ich bleibe weiterhin am Ball und hoffe darauf, noch weitere 3-5 Kilo abzunehmen und mein Gewicht zu halten. Und ganz wichtig: Ich habe gelernt, dass es auch völlig ok ist, sich ab und zu was zu gönnen!
PRO:
- leckere Gerichte
- die App ist super easy und erleichtert einem das Programm entspannt in den Alltag zu integrieren
- man muss keinen Sport machen, auch wenn Sport sicherlich beim Abnehmen hilft ;)
- man muss auf nichts verzichten
- man lernt, wieder bewusster und gesünder zu essen
CONTRA:
- täglich Punkte in die App einzutragen nervt (zumindest mich) irgendwann
- wenn man auswärts essen geht, stehen viele sehr bekannte Restaurants und Gerichte nicht in der Liste und man muss deshalb jede einzelne Zutat vom Essen manuell eintragen, das ist umständlich und aufwändig
- manchmal findet man unterschiedliche Punkte-Angaben zu fertigen Lebensmitteln, die man im Supermarkt kauft, das ist sehr verwirrend
Mein Ausgangsgewicht: 65 Kilogramm
Mein Endgewicht: 60,5 Kilogramm
Abgenommen: 4,5 Kilogramm
Anna: "Mir fehlt nur noch ein halbes Kilo für mein Wunschgewicht"
In und nach der Weihnachtszeit war ich mal so richtig unzufrieden mit meinem Aussehen und meinem Gewicht - 4,5 Kilo sollten purzeln! Da ich nicht der Typ für Shakes (da werde ich schwach und übellaunig) oder Sport bin (ich kenne mich einfach zu gut), habe ich mich für Weight Watchers entschieden. Und es hat funktioniert: Nach drei Monaten fehlt mir nur noch ein halbes Kilo zu meinem Wunschgewicht, das ich dann halten will. Für mich ein Mega-Erfolg, und ich fühle mich schon wieder richtig wohl in meiner Haut.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Weight Watchers auch kein Spaziergang ist, und dass man sich auch bei diesem Konzept immer wieder zusammenreißen und auf viele Leckereien weitestgehend verzichten muss. Deshalb halte ich mich auch am Wochenende oder Feiertagen nicht immer daran. Umso besser, dass der Jo-Jo-Effekt nicht sofort zuschlägt, obwohl man natürlich immer mal wieder mit kleinen Gewichtsschwankungen rechnen muss. Dennoch ist Your Way wohl das Programm, das für Genussmenschen wie mich, die Spaß am Essen und Kochen haben, am besten geeignet ist, da man selbst auf Nudeln, Obst & Co. nicht verzichten muss und immer etwas ohne schlechtem Gewissen essen kann, wenn der kleine Hunger zwischendurch kommt - zum Beispiel Lachs, ein gekochtes Ei oder eine Dose Mais. Mittlerweile habe ich die Punkte so verinnerlicht, dass ich sie nicht mehr aufschreibe. Ich merke, dass es mir gesundheitlich guttut, weniger zu naschen und dass ich motiviert bin, mich viel zu bewegen - ganz ohne Sport. So habe ich jetzt eine Fitness-Watch, versuche jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen, und seit ein paar Wochen erlaufe ich mir täglich ein paar Extra-Punkte, die ich dann verleckern kann.
PRO:
- ein wirklich riesiger Fundus an tatsächlich meist sehr leckeren Gerichten in der App für jeden Geschmack
- Kohlenhydrate und Fruchtzucker werden nicht verteufelt
- Fitness-Apps wie Fitbit lassen sich verbinden, so dass man Aktiv-Punkte sammelt
CONTRA:
- Wenn man das bezahlte Programm beendet hat, stehen einem die Rezepte nicht mehr zur Verfügung
- Die Mengenangaben bei Bratfett (oft nur ein Teelöffel) sind sehr knapp bemessen, so dass es zumindest mir leicht passiert, dass etwas anbrennt. Ich bin daher dazu übergangen, etwas mehr Fett zu verwenden und dafür etwas mehr Punkte in Kauf zu nehmen.
- Kleine Anregung: Es fehlt ein weiterführendes, vielleicht noch preisgünstigeres "Nach der Diät"-Programm, mit dem man sein Gewicht unter Anleitung halten kann. Das würde mir bald sehr weiterhelfen.
Mein Ausgangsgewicht: 58,5 Kilogramm
Mein Endgewicht: 54,5 Kilogramm
Abgenommen: 4 Kilogramm
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