Was ist Pegging?
Pegging ist quasi umgekehrter Analverkehr: Anstatt, dass der Mann mit seinem Penis in den Anus der Frau eindringt, wird er dabei von hinten mit einem Umschnall-Dildo von der Partnerin penetriert. Der Reiz liegt dabei in den vertauschten Rollen. Immerhin wird die Frau so zum aktiven und dominanteren Part beim Liebesspiel. Zudem kann die Sexpraktik auch körperlich sehr erregend für den Mann sein. Denn im Bereich des männlichen Anus befinden sich viele sehr sensible Punkte.
1. Mund auf
Der erste Schritt, um etwas Neues auszuprobieren, ist Kommunikation. Gerade Pegging ist oftmals mit viel Scham verbunden, daher sollten beide Parteien über ihre (legitimen) Ängste dabei sprechen und genau abklären, wo jeder seine Grenzen hat.
2. Vorbereitung
Wie beim Analverkehr ist es ratsam, dass vor dem Akt der Darm entleert wird. Am besten geht das mit einem Einlauf aus der Apotheke. (Gründliche Beratung ist wichtig – als Vorwand geht auch eine Detox-Kur.) Dieser sollte rechtzeitig vorher durchgeführt werden. Zudem sollte man(n) zwei Stunden vor dem Beginn nichts mehr essen.
3. Rantasten
Damit sich beide wohlfühlen, sollte man sich gemeinsam mit den Hilfsmitteln, also dem Umschnall-Dildo und dem Gleitgel, vertraut machen. Letzteres darf dabei auf keinen Fall fehlen, da die Schmerzen beim Pegging sonst stark sein können. Ist für beide alles klar, geht es ans Vorspiel. Hierbei einfach mit der Zunge oder einem Finger ganz langsam beginnen und sehen, wie der Partner darauf reagiert.
4. Los geht's
Wenn bisher alles in Ordnung war und beide sich wohlfühlen, ist es Zeit für den letzten Schritt, das eigentliche Pegging. Zusammen mit einer ordentlichen Menge Gleitgel kann die Frau nun langsam und sehr behutsam mit dem Strap-OnDildo in den Anus ihres Partners eindringen. Auch hier gilt: Kommunikation ist alles! Sollten die Schmerzen zu groß sein, lieber langsamer machen oder erst mal auf das Sex-Toy verzichten und weiter herantasten.
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