Donald Trump: Ex-Präsident erneut vor Gericht - Er plädiert auf "nicht schuldig"
Die Schlagzeilen um den amerikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump (77) werden nicht weniger - im Gegenteil: In den letzten Monaten hatte er sich bereits zweimal vor Gericht verantworten müssen. Nachdem er am 13. Juni in Miami vor einen Richter getreten und seine Unschuld in der Geheimdokumenten-Affäre beteuert hatte, folgten weitere Punkte. Insgesamt 37 Straftaten - darunter auch wegen Wahlmanipulation oder Schweigegeld - werden dem 77-Jährigen zur Last gelegt. Vor wenigen Tagen wurde er nun erneut angeklagt.
Trump drohen 20 Jahre Haft - Er könnte dennoch US-Präsident werden
Dieses Mal wird ihm wegen des Aufstands am Kapitol in Washington Anfang Januar 2021 eine Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten und eine Verschwörung zur Behinderung eines offiziellen Verfahrens vorgeworfen - nicht gerade Kavaliersdelikte, insgesamt drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft, doch Donald Trump plädiert auf "nicht schuldig".
Man sollte meinen, dass es dem Image von Donald Trump ebenfalls nicht gerade guttun dürfte, dass er sich derzeit gleich mehrfach vor Gericht verantworten musste, doch Fehlanzeige - in dem Umfragen steht der 77-Jährige nach wie vor gut da, in der republikanischen Partei führt er sogar mit einem Vorsprung von über 35 Prozentpunkten, wie unter anderem "Business Insider" berichtet. Besonders krass: Selbst im Falle einer Verurteilung und einer Inhaftierung könnte Donald Trump zum Nachfolger von Joe Biden (80) gewählt werden!
Die Verfassung stellt nur wenige Anforderungen an das Amt des Präsidenten, wie ein Mindestalter von 35 Jahren. Sie schließt niemanden, der angeklagt oder verurteilt wurde oder sogar eine Haftstrafe verbüßt, davon aus, als Präsident zu kandidieren und die Präsidentschaft zu gewinnen,
so Rechtsprofessor Richard L. Hasen gegenüber CNN.
Außerdem könnte sich Trump selbst begnadigen lassen, sollte er die US-Wahl im Jahr 2024 wirklich für sich entscheiden können und vorher verurteilt werden. Ob es dazu kommt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen ...
Verwendete Quellen: Business Insider, CNN