Friedrich Merz: Traurige Familientragödie im TV enthüllt

Friedrich Merz zeigte sich im letzten TV-Duell im Wahlkampf ungewohnt privat und enthüllte seine traurige Familiengeschichte.

Friedrich Merz: Seine Schwester und sein Bruder sind verstorben

Die letzten Tage vor der Bundestagswahl sind angebrochen und die Kanzlerkandidat:innen versuchen nochmal alles, um Wähler für sich zu gewinnen. Am Mittwochabend trafen Bundeskanzler Olaf Scholz und CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69) in einem letzten TV-Interview bei "Bild" und WELT aufeinander. Wie erwartet wurde viel diskutiert, Einigkeit herrschte nur äußerst bedingt. In einem Moment wich der Polit-Talk vom Thema ab und es wurde emotional. Bei der Frage, welche Schicksalsschläge die beiden Kanzlerkandidaten geprägt haben, offenbarte der CDU-Politiker seine traurige Familiengeschichte: Er hat zwei seiner Geschwister verloren. Ihr Verlust hat bei Merz und seiner Familie schwer getroffen Er erklärte:

Wir waren mal zu viert zu Hause. Meine jüngste Schwester ist mit 21 bei einem Verkehrsunfall gestorben.

Als wäre dieser Verlust nicht schon schmerzlich genug, musste sich der heute 69-Jährige sich später auch von seinem jüngeren Bruder verabschieden, der aufgrund der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose verstarb. Er wurde nicht einmal 50 Jahre alt. Im TV-Duell bezeichnete er die beiden Tragödien als "Erlebnisse in einer Familie, die vor allen Dingen bei unseren Eltern, aber auch bei den beiden noch verbliebenen Geschwistern tiefe Spuren hinterlassen haben".

Friedrich Merz: In seiner Familie herrschte stets großer Zusammenhalt

Es sind ungewohnt private Einblicke, die Friedrich Merz im letzten TV-Duell des Wahlkampfes enthüllt. Dem Politiker ist seine Familie sehr wichtig, das machte er bereits vor Kurzem im Interview mit der "Bild" deutlich. Schon von klein auf wurde Zusammenhalt in der Familie ganz groß geschrieben. Im Interview: "Bis ich zehn Jahre alt war, wohnten wir im großelterlichen Haus mit drei Generationen unter einem Dach. Streckenweise auch noch die Tochter eines Onkels als fünftes Kind meiner Eltern, weil ihre Mutter gestorben war. Meine Eltern nahmen meine Cousine bei uns auf. Es war immer volles Haus bei uns.“

Verwendete Quellen: Bild; Welt