Die 23-Jährige zeigte sich heute zum ersten Mal nach dem Tod ihrer geliebten großen Schwester wieder in der Öffentlichkeit.
Man sieht ihr den Kummer an
In London schlich sie mit dunklen Klamotten und fahlem Teint durch die Straßen, das Cap tief ins Gesicht gezogen, den Hund eng umschlumgen auf dem Arm. Die Trauer und der Kummer sind ihr deutlich anzusehen.
Die Aufnahme steht im Kontrast zu den Fotos vor gut drei Wochen, als die fröhliche Pixie bei der "Radio around the World"-Tour der BBC herzlich lachend und scherzend auf dem Drahtesel abgelichtet wurde. Auch am Wochenende hatte sie noch ausgelassen mit Alexa Chung beim Konzert der Klaxons gefeiert.
Pixie war Peaches' engste Vertraute
Auch wenn sich der Lebensstil der beiden Schwestern in den letzten zwei Jahren auseinanderentwickelt hatte - Peaches hatte sich vom Party-Girl zum Familien-Menschen gewandelt - so waren sie immer noch häufig zusammen in liebevollen Situationen zu sehen. Neben Gatte Thomas Cohen war Pixie sicherlich Peaches' engste Vertraute. Niemand kannte sie so gut wie ihre kleine Schwester.
Die Beiden wuchsen gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Fifi Trixibelle, 31, und Halbschwester Tiger Lily, 17 auf. Nach der Trennung der Eltern lebten sie mit Paula Yates (†41) und INXS-Sänger Michael Hutchence zusammen - bis zum Tod Hutchences 1997. Drei Jahre später verloren die Mädchen ihre Mutter durch eine Überdosis. Damals war sie nur noch ein Schatten ihrer Selbst, wie Peaches einmal erzählt hatte.
Pixie und Peaches waren "wild girls"
Als Teenager durchlebten Pixie und Peaches schwierige Zeiten, da die Paparazzi jeden ihrer Schritte verfolgten. Die britischen Medien nannten sie "wild girls", weil sie von Drogen bis Blitz-Hochzeiten kaum etwas ausließen. Sie verband das gleiche Schicksal: eine kaputte Familiengeschichte und kein Privatleben.
Schon damals schwankte Peaches' Gewicht ständig - und immer wieder wurde sie dafür in der Öffentlichkeit kritisiert. Gut möglich, dass der Schlankheitswahn sie das Leben kostete.
Sie waren anders, cool, authentisch
Dennoch waren sie für eine ganze Generation junger Britinnen Vorbilder. Pixie und Peaches galten als Stil-Ikonen. Und wo immer sie auch auftauchten: Sie waren so anders, cool und authentisch. Sie waren Rock'n' Roll, ließen sich kaum etwas sagen und von niemandem unterbuttern.
Dass sie das Gegenteil von amerikanischen It-Girls wie Paris und Nicki Hilton sind, bewiesen die Schwestern immer wieder durch kluge und pointierte Kolumnen und Interviews.
Öffentlich hat sich Pixie noch nicht zu der Tragödie geäußert, während Vater Bob, 62, Fifi und Thomas Cohen ihren Kummer bereits kundgetan haben.
So schrieb Bob Geldof in einem Statement:
„Peaches ist tot. Unser Schmerz ist grenzenlos. Sie war die Wildeste, Lustigste, Cleverste, Schlagfertigste und die Allerverrückteste von uns."