AnNa R. (†55): Gerüchte um Autoimmunerkrankungen sind falsch
"Liebe ist alles", "Gib mir Sonne" oder "Ich geh in Flammen auf" – diese Songs laufen bei vielen Rosenstolz-Fans seit Tagen in Dauerschleife. Der traurige Grund: Sängerin AnNa R. wurde vor wenigen Tagen leblos in ihrer Berliner Wohnung aufgefunden. Sie wurde nur 55 Jahre alt. Viele Fans fragen sich, warum die Musikerin so plötzlich aus dem Leben schied. War AnNa R. krank? Wie die "Bild" aus dem Umfeld des Rosenstolz-Stars erfahren haben will, soll die Musikerin tatsächlich mit ihrer Gesundheit gekämpft haben. Bei ihr wurden angeblich mehrere Autoimmunkrankheiten festgestellt, darunter Myasthenie. Bei dieser neurologischen Erkrankung bekämpfen krankhafte Antikörper das eigene Gewebe. Was das für Auswirkungen haben könnte, erklärte der Leiter des Regensburger iMZ, Privatdozent (PD) Dr. De-Hyung Lee auf der Seite des Universitätsklinikums Regensburg: "Bei einem schweren Verlauf können die Patienten zum Beispiel ihre Arme und Beine nicht mehr richtig bewegen, das kann bis hin zu Lähmungserscheinungen führen."
Manager dementiert Spekulationen
Des Weiteren könnten Erkrankte mit dem Schlucken und der Atmung Probleme haben. AnNa R. soll laut dem Medium jedoch nicht nur unter Myasthenie gelitten haben, sondern auch unter der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis. Patienten haben eine chronische Entzündung der Schilddrüse und damit eine resultierende Unterfunktion. Doch was ist dran an den Gerüchten? Die Antwort lautet: nichts. Im RTL-Interview nahm AnNa R.s Manager Frank Wiedermann nun Stellung zu den kursierenden Gerüchten um eine Erkrankung und stellte klar, dass die Sängerin nicht an mehreren Autoimmunkrankheiten litt:
Wir dementieren das und bitten von Mutmaßungen und Spekulationen abzusehen.
AnNa R. (†55): Die Ermittlungen um ihren Tod wurden eingestellt
Ob die Fans jemals die genaue Todesursache der Sängerin erfahren, ist fraglich, denn ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin hat zuletzt bekannt gegeben, "aus Persönlichkeitsrechtsschutzgründen" sich nicht weiter über die Todesumstände äußern zu wollen. Des Weiteren wurden die Ermittlungen eingestellt, sodass die Rosenstolz-Sängerin nun ohne Obduktion beigesetzt werden kann.
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